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UKW- und Webradionachrichten. 29.04.2015 - 16 Uhr

15. 04. 29

 + Bonn: Fahndung nach entflohenem Häftling dauert an
 + Hamburg: Lufthansa will Gesamtschlichtung
 + Berlin: Renten werden um über 2 Prozent angehoben
 + Luxemburg: Homesexuelle können von Blutspende ausgeschlossen werden

Kathmandu - mikeXmedia -
Nach dem Erdbeben in Nepal spitzt sich in den Katastrophenregionen die Lage trotz internationaler Hilfe weiter zu. Inzwischen drohen Verteilungskämpfe um Nahrungsmittel und Trinkwasser. Das hat das UN-Büro für Katastrophenhilfe mitgeteilt. Durch eine ungleiche Verteilung wird das Risiko von Auseinandersetzungen unter den Betroffenen erhöht. Die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen vor Ort gehen unterdessen weiter. Bislang kamen rund 5000 Menschen durch das schwere Beben vom vergangenen Wochenende ums Leben. Die Behörden rechnen damit, dass die Opferzahlen weiter ansteigen könnten. Bislang sind noch nicht alle betroffenen Regionen von den internationalen Helfern erreicht worden.

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Bonn - mikeXmedia -
Die Polizei Bonn fahndet weiterhin nach einem Häftling der aus der Justizvollzugsanstalt Rheinbach geflohen ist. Es handelt sich um einen Straftäter, der wegen mehrerer schwerer Gewaltdelikte inhaftiert worden war. Bislang fehlt von dem Gewaltverbrecher noch jede Spur.

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Hamburg - mikeXmedia -
Die Lufthansa bewegt sich im Tarifstreit mit den Piloten auf die Arbeitnehmerseite zu. Vorstandschef Spohr hat der Pilotengewerkschaft Cockpit eine Gesamtschlichtung über alle offene Tariffragen angeboten. Seit gut einem Jahr gibt es beim Streit um die Übergangsrenten für die Piloten und zu den Gehältern noch keine Einigung. Bislang gab es in dieser Zeit zwölf Streikrunden. Die Lufthansa haben die Ausstände bislang mehr als 220 Millionen Euro gekostet. Sechs Tarifverträge sind offen und bedürfen der Klärung.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Renten werden ab dem 1. Juli um 2,1 Prozent im Westen und 2,5 Prozent im Osten erhöht. Das hat das Bundeskabinett in Berlin beschlossen. Bei dem Treffen in Berlin wurde auch über Verbesserungen für Sterbende beraten. Dabei ging es um eine bessere Betreuung, egal ob zu Hause, in Hospizen oder in Krankenhäusern. Insbesondere auf dem Land sollen die Lücken in der Hospiz- und Palliativversorgung geschlossen werden. Den Grünen und Sozialverbänden gehen die geplanten Verbesserungen noch nicht weit genug.

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Luxemburg - mikeXmedia -
Homosexuelle können von der Blutspende ausgeschlossen werden. Das geht aus einer Entscheidung des EU-Gerichtshofes in Luxemburg hervor. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass ein hohes Übertragungsrisiko für Infektionskrankheiten, wie beispielsweise HIV besteht, so die Begründung der Richter. Es müssen aber wirksame Testmethoden für Blutspenden oder eine genaue Befragung des Blutspenders zu riskantem Sexualverhalten geben. In Deutschland sind Homosexuelle bereits von der Blutspende ausgeschlossen.