+ Berlin: G36-Debakel führte für Hersteller zu erheblichem Reputationsschaden
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Berlin - mikeXmedia -
Mit den Problemen bei der Bundeswehr-Standardwaffe G36 wird sich demnächst ein Ausschuss genauer befassen. Geklärt werden sollen dabei vor allem Detailfragen zu den Hintergründen der Probleme. Der Bundesregierung und Expertenuntersuchungen zufolge hatte sich das G36 bei Temperaturschwankungen als unzuverlässig erwiesen. Der Hersteller des Gewehres, Heckler & Koch jedoch konnte in eigenen Untersuchungen keine Probleme feststellen und der Gegenseite Rufmord vorgeworfen. Das Unternehmen hat nun mitgeteilt, dass das G36-Debakel dabei keine Existenzbedrohung darstelle, jedoch zu einem erheblichen Reputationsschaden für Heckler und Koch geführt habe. Über mögliche Schadensersatzforderungen an die Bundesregierung liegen bislang noch keine Informationen vor.