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UKW- und Webradionachrichten. 20.05.2015 - 6 Uhr

15. 05. 20

 + Berlin: Pro Asyl kritisiert EU-Pläne zum Kampf gegen Schleuserbanden
 + Berlin: Ersatzfahrpläne der Bahn stehen für 24 bis 48 Stunden
 + Berlin: Weniger Kinder ums Leben gekommen als 2013
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Die Europäischen Pläne mit einer Militärmission gegen Schleuser vorzugehen, ist von der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl kritisiert worden. Der Geschäftsführer, Burkhardt, sprach in einem Radiointerview von „Verrat an Europas Werten“. Die Flucht vieler Menschen würde mit einer Militäroperation teurer und länger. Gleichzeitig sprach sich Burkahardt dafür aus, dass Europa mehr Flüchtlinge aufnehme. Nicht nur im Mittelmeer kommt es immer wieder zu Flüchtlingsdramen, sondern inzwischen auch in Ostasien. Dort haben jetzt die Philippinen ihre Unterstützung angeboten. Immer wieder treiben vor den Küsten von Thailand, Malaysia und Indonesien auf völlig überfüllten Fischerbooten. Die angrenzenden Länder weigern sich, die Menschen aufzunehmen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Ersatzfahrpläne bei der Deutschen Bahn sind fertig. Das hat der Konzern in Berlin mitgeteilt und auf die Verfügbarkeit im Internet hingewiesen. Zunächst sollen in den Auskunftssystemen die Verbindungen für den Fernverkehr in den kommenden 24 bis 48 Stunden abrufbar sein, hieß es von der Bahn weiter. Rund ein Drittel der Fernzüge soll dabei fahren. Bei den Regionalverbindungen rechnet die Bahn damit, dass rund 60 Prozent der Züge unterwegs sein werden. Beim Güterverkehr sollen es 70 Prozent sein. Die Gewerkschaft der Lokführer hat seit dem Morgen bundesweit zu unbefristeten Streiks aufgerufen.

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Berlin - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland weniger Kinder ums Leben gekommen als 2013. Das geht aus polizeilichen Erhebungen vor, die in Berlin vorgestellt worden sind. Demnach starben 108 Jungen und Mädchen, durch Vernachlässigung oder weil sie Opfer von Gewalt wurden. Das entspricht einem Rückgang von 30 Prozent gegenüber 2013, wie die Polizei weiter mitteilt. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt rund 14.400 Fälle von Kindesmissbrauch registriert. Das entspricht fast 40 Fällen pro Tag.