+ Seoul: Erste Mers-Fälle in Südkorea
+ Kairo: Urteil gegen den früheren ägyptischen Präsidenten Mursi erwartet
+ Berlin: TTIP Thema bei großer Handelskonferenz
+ Berlin: Dobrindt sieht EU-Klage gegen die Maut gelassen entgegen
+ Weitere Meldungen des Tages
Seoul - mikeXmedia -
In Südkorea ist es zu den ersten Todesfällen durch die Atemwegserkrankung Mers gekommen. Das haben die zuständigen Gesundheitsbehörden mitgeteilt. Bei den beiden Opfern handelt es sich um eine 58-jährige Frau und einen 71-jährigen Mann, hieß es in Fernsehberichten. Die beiden waren offenbar in Kontakt mit einem Mers-Erkrankten gekommen, bei dem das Virus zum ersten Mal im vergangenen Monat nachgewiesen wurde. Es handelt sich um die ersten Mers-Fälle in Südkorea.
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Kairo - mikeXmedia -
Heute wird in der ägyptischen Hauptstadt entschieden, ob dem früheren Präsidenten des Landes, Mursi, das Todesurteil droht. Weil der aktuelle Präsident Fattah am Abend jedoch nach Berlin reisen wird, gilt es als sehr wahrscheinlich, dass das Urteil gegen Mursi möglicherweise verschoben wird. Schon Mitte Mai war gegen ihn und 100 weitere Angeklagte ein Richterspruch erfolgt, der international heftig kritisiert worden war.
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Berlin - mikeXmedia -
Bei einer großen Handelskonferenz in Berlin haben sich heute unter anderem Wirtschaftsminister Gabriel, US-Handelsbeauftrage und die EU-Handelskommissarin Malmström mit dem umstrittenen Freihandelsabkommen TTIP befasst. Die drei sprachen vor allem mit jüngeren Gästen über Chancen und Risiken des geplanten Abkommens. Die SPD hegt erheblichen Widerstand gegen TTIP. Es soll das weltweit größte Handelsabkommen für rund 800 Millionen Verbraucher werden. Gegner befürchten dadurch insbesondere eine Aufweichung der bislang strengen Richtlinien für den Handel in Europa und Deutschland.
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Berlin - mikeXmedia -
Eigenen Angaben zufolge sieht Bundesverkehrsminister Dobrind einer möglichen EU-Klage gegen die geplante PKW-Maut gelassen entgegen. Das hat der Minister gegenüber einer Zeitung mitgeteilt und gleichzeitig Änderungen an dem Gesetz ausgeschlossen. Dobrindt verwies darauf, dass die Maut durch die Bundesregierung, den Bundestag und den Bundesrat rechtskonform verabschiedet worden sei. Es bestehe überhaupt kein Grund für Änderungen, weil man nicht gegen EU-Recht verstoße, so die Ansicht des Verkehrsministers.