Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 16.06.2015 - 16 Uhr

15. 06. 16

 + Wellington: Blatter nicht bei U20-WM-Finale
 + Istanbul: Ermittlungen wegen Veruntreuung in Istanbul
 + Luxemburg: EU-Landwirtschaftsminster-Treffen berät über Bio-Produkte
 + Berlin: Weitere Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet
 + Weitere Meldungen des Tages

Wellington - mikeXmedia -
Wegen derzeitiger Verpflichtungen in der Schweiz wird Fifa-Präsident Blatter am Samstag nicht das Fußball-WM-Finale der U20-Mannschaften besuchen. Das teilte der Fußball-Weltverband in Zürich mit. Blatter hatte seinen Rücktritt angekündigt, nachdem sich der Fifa-Skandal um Korruption, Verschwörung sowie organisiertes Verbrechen ausgeweitet hatte. Zuvor waren zahlreiche ehemalige Spitzenfunktionäre des Fußball-Weltverbandes festgenommen worden. Die Ermittlungen gegen sie und die Fifa laufen noch.

# # #

Istanbul - mikeXmedia -
In der Türkei ermitteln die Justizbehörden wegen Veruntreuung von Geldern in Millionenhöhe an der Deutschen Schule in Istanbul. Das haben die zuständigen Behörden in dem Land mitgeteilt. Die Schule und auch das Generalkonsulat in Istanbul hatten nach Bekannwerden des Verdachts Strafanzeige erstattet, so das Auswärtige Amt in Berlin. Von der Schule wurde zudem Schadenersatzklage erhoben. Die Vorwürfe sollen schon länger bekannt sein, wurden jetzt aber erst öffentlich eingeräumt.

# # #

Luxemburg - mikeXmedia -
Bei einem Treffen in Luxemburg beraten die Landwirtschaftsminister der EU heute über neue Regeln für Bio-Produkte. Dabei geht es auch um Schadstoff-Grenzwerte für Ökowaren, die bislang umstritten sind. In Deutschland gelten hier die gleichen Obergrenzen wie für andere Lebensmittel auch. Die Bio-Bauern hierzulande müssen jedoch strengere Regeln einhalten, als andere Landwirte. Einer verbindlichen Neuregelung muss nach einer Einigung noch das EU-Parlament zustimmen.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Im Mittelmeer sind erneut mehr als 500 Flüchtlinge von Holzbooten aus Seenot gerettet worden. An dem Einsatz war auch die Bundeswehr beteiligt, die die Menschen an Bord genommen hatte. Die Flüchtlinge waren vor der libyschen Küste entdeckt und nach ihrer Rettung in einen italienischen Hafen gebracht worden. In Luxemburg hatten auch die EU-Innenminister über die Flüchtlingsproblematik und Verteilungsquoten beraten. Zu einer Einigung kam es dabei nicht, vor allem Ungarn, Tschechien, Großbritannien, Irland und Dänemark zeigten Widerstand gegen die Pläne.