+ Brüssel: Keine Einigung im Schuldenstreit, kein Geld
+ Bonn: verdi droht mit Klage gegen die Post
+ Oldenburg: Möglicherweise weitere Opfer von Pfleger ausfindig gemacht
+ Berlin: Zahl der Rüstungsexporte deutlich zurückgegangen
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Solange es keine Einigung zwischen Griechenland und den internationalen Geldgebern gibt, wird kein Geld in das von der Pleite bedrohte Land fließen. Auch der Bundestag in Berlin macht die Auszahlung weiterer Milliardenhilfen vom Fortgang der Verhandlungen abhängig. Am Abend wollen sich die EU-Finanzminister in Brüssel bei einem Sondergipfel mit Griechenland auf ein neues Spar- und Reformpaket einigen. Wenn Athen den Plänen zustimmt, müssen auch andere nationale Parlamente noch ihr Einverständnis erteilen, ebenso der Bundestag in Berlin. Gegen die harte Sparpolitik wird in Griechenland unterdessen weiter demonstriert. Die Zeit wird dabei immer knapper, ab Juli steht das Land de Facto vor der Staatspleite.
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Bonn - mikeXmedia -
Auch in den kommenden Tagen könnten die Briefkästen in ganz Deutschland noch leer bleiben. Beim Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft und dem Unternehmen ist weiterhin kein Ende in Sicht. verdi kündigte am Dienstag an, wegen des Einsatzes der Post von Beamten auf bestreikten Arbeitsplätzen, vor Gericht ziehen zu wollen. Man habe eine einstweilige Verfügung beantragt, so eine verdi-Sprecherin. Bei der Gewerkschaft hatte man schon einmal gegen entsprechende Beamteneinsätze während einer Streiksphase geklagt. Die Arbeitsniederlegungen bei der Post laufen inzwischen in der dritten Woche.
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Oldenburg - mikeXmedia -
Den Informationen einer Zeitung zufolge gibt es offenbar neue Verdachtsfälle gegen einen Pfleger aus Oldenburg. Der Mann steht nach der bereits bekannten Mordserie möglicherweise im Zusammenhang mit weiteren Fällen. Entsprechende Hinweise hatten sich nach der Exhumierung von fünf möglichen weiteren Opfern des Mannes ergeben. Es soll untersucht werden, ob sie zu Lebzeiten eine Überdosierung von Medikamenten erhalten hatten. Der Pfleger war bereits wegen des Todes von fünf Patienten verurteilt worden. Vor Gericht hatte der Pfleger aber von bis zu 90 Taten gesprochen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Zahl der Rüstungsexporte aus Deutschland ist deutlich zurückgegangen. Das geht aus einem aktuellen Bericht hervor, der vom Bundeskabinett in Berlin beraten worden ist. Demnach wurden im vergangenen Jahr Lieferungen im Wert von rund 6,5 Milliarden Euro genehmigt. Gegenüber 2013 entspricht das einem Rückgang von 22 Prozent. Der Export von Kriegswaffen hingegen verdoppelte sich auf einen Wert in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Zu diesen Waffen gehören unter anderem Panzer, U-Boote, Artilleriegeschütze oder Kampfflugzeuge, die an andere Länder geliefert werden.