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UKW- und Webradionachrichten. 26.06.2015 - 16 Uhr

15. 06. 26

 + Seoul: Weitere Mers-Fälle gemeldet
 + Dresden: Supermarkt-Räuber gefasst
 + Berlin: Am Mittwoch wird Bahn-Schlichtungsergebnis mitgeteilt
 + Mainz: Ressortschefs erteilen Schleierfahndung Absage

Seoul - mikeXmedia -
Durch die Atemwegserkrankung Mers sind in Südkorea bislang über 30 Menschen ums Leben gekommen. Das haben die zuständigen Gesundheitsbehörden des Landes mitgeteilt. Zwei weitere Patienten sind an Mers erkrankt. Es handelt sich dabei um einen Arzt, der zuvor Erkrankte behandelt hatte. In Südkorea liegen derzeit 181 bestätigte Fälle vor, so das Gesundheitsministerium weiter. 81 Patienten konnte bisher von der meist tödlich verlaufenden Atemwegserkrankung geheilt werden. 13 Menschen schweben dennoch weiterhin in Lebensgefahr.

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Dresden - mikeXmedia -
Die Polizei in Hannover hat den seit mehr als einem halben Jahr gesuchten Supermarkt-Räuber gefasst. Der mutmaßliche Täter, der für eine bundesweite Serie weiterer Raubzüge verantwortlich sein soll, konnte in Dresden festgenommen werden. Ein Spezialkommando hatte den Mann beobachtet und dann überwältigt. Gegen den Supermarkt-Räuber wird wegen Raubmordes ermittelt. Der Mann könnte für mehr als 40 Überfälle verantwortlich sein.

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Berlin - mikeXmedia -
Am kommenden Mittwoch wollen die Schlichter im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn sich über die Ergebnisse der verlängerten Verhandlungsrunde informieren. Das haben die zuständigen Gesprächsteilnehmer in Berlin zum Wochenende mitgeteilt. Im Tarifstreit zwischen der Bahn und der Gewerkschaft der Lokführer, wurden von den Schlichtern Einkommenserhöhungen zwischen 2 und 4,5 Prozent vorgeschlagen. Darauf ging die Gewerkschaft jedoch nicht ein. Bis zum Ende der weiteren Verhandlungen soll Stillschweigen gewahrt werden. Seit gut vier Wochen sind die Schlichter nun bemüht, den Tarifkonflikt, der nunmehr ein Jahr dauert, beizulegen.

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Mainz - mikeXmedia -
Bei der Innenministerkonferenz der Länder, haben sich die Ressortchefs nicht auf eine Ausweitung der Schleierfahndung einigen können. Bayern hatte vorgeschlagen, die Fahndung ab Juli um 500 Beamte zu verstärken. Bei der Schleierfahndung können Menschen und Autos entlang der Auslandsgrenzen, auf Fernstraßen und an Bahnhöfen auch ohne konkreten Verdacht kontrolliert werden. Einigkeit herrscht hingegen weitgehend bei einer Verschärfung der Strafen bei Gewalt gegenüber der Polizei. Konkrete Details hierzu wollen die Innenminister in den kommenden Tagen präsentieren.