Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 29.06.2015 - 12 Uhr

15. 06. 29

 + Athen: Schuldendrama-Situation ändert sich fast stündlich
 + Rom: Erneut fast 3000 Menschen aus Seenot gerettet
 + Berlin: Möglicherweise indirekte Verbindung zwischen den Terroranschlägen
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Fast stündlich ändert sich die Lage im griechischen Schuldendrama. Um einen weiteren Abfluss von Kapital zu vermeiden haben die Banken des Landes ab heute eine Woche geschlossen. Auch die Börse und der Handel setzen während dieser Zeit aus. Ab heute gilt auch eine Kapitalverkehrskontrolle. Die Griechen dürfen pro Tag nur noch 60 Euro an den Automaten abheben. Athen will damit einen Ansturm auf Banken und Automaten verhindern. Die Geldhäuser sind seit Monaten auf Hilfskredite angewiesen, um liquide zu bleiben. Verhindert werden soll auch eine Kapitalflucht ins Ausland. Die jüngsten Entscheidungen und Ereignisse im griechischen Schuldendrama haben auch Auswirkungen auf die internationalen Börsen gehabt. Trotz Zinzsenkungen setzten sich unter anderem in China die Kursrutsche der vergangenen Woche fort.

# # #

Rom - mikeXmedia -
Von den internationalen Einsatzkräften im Mittelmeer, sind erneut Tausende Flüchtlinge gerettet worden. Nach Angaben der italienischen Küstenwache wurden bei 21 Rettungsaktionen fast 3000 Menschen in Sicherheit gebracht. Die Migranten wurden von mehreren Booten aufgenommen und in einen italienischen Hafen gebracht. Der Flüchtlingsstrom aus Nordafrika hält damit unvermindert an. Seit Jahresbeginn strömten bereits über 60.000 Bootsflüchtlinge über das Mittelmeer nach Italien, so die zuständigen Behörden weiter.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Zwischen den jüngsten Anschlägen in Frankreich und Tunesien mit mehreren Toten, gibt es nach Ansicht von Verfassungsschutzpräsident Maaßen eine indirekte Verbindung. Seit längerem fordere der IS, dass Anschläge durchgeführt werden. Möglicherweise könnte der Attentäter im französischen Lyon vom IS beeinflusst worden sein. Das selbe könnte auch für den Verantwortlichen des Anschlags im tunesischen Sousse gelten, so Maaßen in einem Fernsehinterview. Innenminister de Maizere reist heute nach Tunesien, wo am Freitag 38 Menschen erschossen wurden. Unter den Opfern ist auch ein deutscher Tourist.