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UKW- und Webradionachrichten. 02.07.2015 - 12 Uhr

15. 07. 02

 + Washington: USA fordern Auslieferung festgenommener Fifa-Spitzenfunktionäre
 + Manila: 34 Tote nach Schiffsunglück
 + Paris: Schdensersatzurteil gegen TÜV Rheinland aufgehoben
 + Berlin: Bundesregierung offenbar länger als bislang bekannt durch NSA ausgespäht
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen den Fußball-Weltverband Fifa, haben die USA die Auslieferung der sieben Spitzenfunktionären gefordert, die in Zürich festgenommen wurden. Gegen sie besteht Bestechungsverdacht, so die zuständigen Behörden in den USA. Für mehr als 100 Millionen Dollar sollen die Verdächtigen den mutmaßlichen Bestechern Medien-, Vermarktungs- und Sponsoringrechte zugeschanzt haben. Die Behörden werfen den Fifa-Funktionären vor, die Straftaten in den USA abgesprochen und vorbereitet zu haben.

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Manila - mikeXmedia -
Ein Schiffsunglück auf den Philippinen hat 34 Menschenleben gefordert. Aus bislang noch ungeklärter Ursache war etwa 200 Meter vor dem Hafen ein Schiff gekentert. 118 Menschen konnten gerettet werden. Die Unfalluntersuchungen dauern an.

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Paris - mikeXmedia -
Das Urteil gegen den TÜV Rheinland im Skandal um minderwertige Brustimplantate ist aufgehoben worden. Das hat das zuständige Gericht in Frankreich mitgeteilt. Der TÜV muss damit keinen Schadensersatz leisten. Nach Ansicht der Richter habe das Prüfunternehmen seine Verpflichtungen bei der Zertifizierung der umstrittenen Produkte erfüllt. In erster Instanz Ende 2013 war der TÜV noch zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt worden. Geklagt hatten tausende Frauen, denen minderwertiger Industriesilikon in Brustimplantaten eingesetzt worden war. Sie hatten jeweils 3000 Euro vom TÜV gefordert. Auch einige Händler hatten sich den Klagen gegen das Prüfunternehmen angeschlossen.

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Berlin - mikeXmedia -
Neue Enthüllungen über den US-Geheimdienst NSA sorgen in Deutschland weiter für Verstimmung. Die Bundesregierung soll der Enthüllungsplattform Wikileaks zufolge, seit den 90er Jahren systematisch ausgespäht worden sein. Auch Dienste anderer Länder könnten von NSA-Aktivitäten betroffen sein, so der Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschusses, Sensburg. Er sprach sich in einem Fernsehinterview dafür aus zu prüfen, ob dies heute immer noch stattfinde und ob andere Länder Vergleichbares machen.