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UKW- und Webradionachrichten. 14.07.2015 - 6 Uhr

15. 07. 14

 + Berlin: Bundestag will noch in dieser Woche über Hilfsantrag Griechenlands entscheiden
 + Nürnberg: Ostdeutsche arbeiten länger als Westdeutsche
 + Gelsenkirchen: Toter im Fahrstuhl erst nach acht Tagen entdeckt
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Noch in dieser Woche wird der Bundestag in Berlin über das neue Rettungspaket für Griechenland abstimmen. Aus Unionskreisen hieß es bereits nach der Einigung der EU-Finanzminister in der Schuldenfrage, dass die Wahrscheinlichkeit für eine entsprechende Sitzung sehr hoch sei. Neben der Bundesregierung müssen auch die Parlamente der anderen EU-Mitgliedsländer der Aufnahme von weiteren Verhandlungen zu Hilfsmilliarden für Griechenland zustimmen. Nach erfolgreichen Gesprächen muss jedoch ein weiteres Mal grünes Licht gegeben werden, bevor Athen erneut unter den EU-Rettungsschirm schlüpfen kann.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Im Osten Deutschlands wird durchschnittlich länger gearbeitet als im Westen. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung hervor. Demnach kommen die Erwerbstätigen im Osten auf zwei Wochen Mehrarbeit pro Jahr. In Thüringen wird am längsten, in Bremen am kürzesten gearbeitet. Laut Arbeitsmarktforschern liegt dies an der Vollzeitbeschäftigung, die im Osten ausgeprägter ist. Die Mitarbeiter haben dort wegen der geringen Tarifbindung der Betriebe höhere Wochenarbeitszeiten und weniger Urlaub.

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Gelsenkirchen - mikeXmedia -
Erst nach acht Tagen ist ein einem Fahrstuhl in einer Gelsenkirchener Klinik ein toter Mann entdeckt worden. Am 2. Juli hatte es bei dem Fahrstuhl eine technische Störung gegeben. Der Mann wurde erst am 10. Juli aufgefunden. Nach Angaben der Klinikleitung war die Notrufeinrichtung in dem Fahrstuhl voll funktionsfähig. Warum der Klinikpatient jedoch keinen Notruf abgesetzt hatte, ist schleierhaft. Der Mann hatte sich freiwillig in stationäre Behandlung in der psychischen Abteilung der Klinik begeben.