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UKW- und Webradionachrichten. 16.07.2015 - 16 Uhr

15. 07. 16

 + Frankfurt/Main: EZB belässt Leitzins bei 0,05 Prozent
 + Rom: Erneut 2700 Bootsflüchtlinge aus Seenot gerettet
 + Berlin: Überlegungen zum „Grexit“ noch nicht vom Tisch
 + Paris: Polizei vereitelte mehrere Terroranschläge
 + Weitere Meldungen des Tages

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Europäische Zentralbank belässt den Leitzins weiterhin bei 0,05 Prozent. Das hat der Rat des Kreditinstituts bei seiner Sitzung in Frankfurt am Main beschlossen. Geld zur Versorgung der Geschäftsbanken bleibt damit weiterhin günstig und der Zins auf seinem Rekordtief.

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Rom - mikeXmedia  -
Innerhalb von nur einem Tag sind rund 2700 weitere Flüchtlinge aus dem Mittelmeer durch deutsche und internationale Einsatzkräfte aus Seenot gerettet worden. Von der italienischen Küstenwache wurden 13 Rettungsaktionen koordiniert um die Menschen aus Schlauchbooten und weiteren Schiffen in Sicherheit zu bringen. Die Flüchtlinge kamen aus Nordafrika und waren auf dem Weg nach Europa.

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Berlin - mikeXmedia -
Griechenland wird eine Brückenfinanzierung in Höhe von sieben Milliarden Euro erhalten. Darauf haben sich die Länder der Eurogruppe in Brüssel verständigt. Der Überbrückungskredit soll aus dem EFSM-Rettungstopf kommen. Genauere Details will die Eurogruppe morgen bekanntgeben. Ein Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone ist für Bundesfinanzminister Schäuble unterdessen immer noch eine mögliche Option. Dabei verwies er auf die Meinung von Wirtschaftsexperten, die befürchten, dass die Probleme in Griechenland ohne Schuldenschnitt nicht gelöst werden können. Diese Möglichkeit sei jedoch mit der Mitgliedschaft in der Währungsunion nicht vereinbar, so der Minister weiter. Ein freiwilliges Ausscheiden Griechenlands hingegen hält Schäuble für den besseren Weg, gleichzeitig wertete er das Ja zum Reformpaket jedoch als wichtigen Schritt. Linken-Chef Riexinger hingegen kritisierte die vom Parlament gebilligten Sparvorgaben und bezeichnete sie als „Gift für die griechische Bevölkerung und die Wirtschaft“.

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Paris - mikeXmedia -
In den vergangenen Wochen hat die Polizei in Frankreich eigenen Angaben zufolge immer wieder Terroranschläge vereitelt. Zuletzt waren erneut mehrere Verdächtige festgenommen worden. Drei Männer bleiben dabei weiterhin in Haft. Ein 16-jähriger wurde inzwischen freigelassen. Die mutmaßlichen Terroristen sollen Anschläge gegen Militäreinrichtungen geplant haben, hieß es von der Polizei weiter. Mehrere Medien hatten übereinstimmend berichtet, dass offenbar hochrangige Soldaten vor der Kamera hätten enthauptet werden sollen.