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UKW- und Webradionachrichten. 17.07.2015 - 12 Uhr

15. 07. 17

 + Berlin: Abstimmung über Griechenlandhilfen
 + Kiew: Poroschenko bekräftigt Schuld Russlands an MH17-Absturz
 + Potsdam: Flusspegel wird bei Suche nach Elias gesenkt
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Zur Stunde findet im Bundestag die Abstimmung über ein drittes Hilfspaket für Griechenland statt. Nach der Ansprache von Bundeskanzlerin Merkel kamen auch die Fraktionschefs der anderen Parteien zu Wort. Trotz allem Für und Wider, gilt es als sicher, dass bei der Abstimmung eine Mehrheit Zugunsten eines neuen Hilfspaketes für Griechenland zusammenkommen wird. Vor der Abstimmung hatte die Bundesregierung stundenlang um einen einheitlichen Kurs gerungen. Neben Deutschland müssen auch die anderen Parlamente der EU über weitere Hilfsmaßnahmen für Griechenland abstimmen. Danach werden bei einem Ja, neue Verhandlungen mit der Regierung in Athen aufgenommen. Derzeit stehen rund 100 Milliarden Euro Finanzbedarf für Griechenland im Raum.

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Kiew - mikeXmedia -
Zum 1. Jahrestag des MH17-Absturzes über der Ukraine, hat der Präsident des Landes, Poroschenko, Vorwürfe gegen Russland und prorussische Separatisten bekräftigt. Nur durch Waffen aus Russland hätten die Waffen in die Hände der Terroristen gelangen können, die MH17 abgeschossen haben, so Poroschenkos Vorwürfe. Am 17. Juli 2014 waren bei dem Absturz 289 Menschen ums Leben gekommen. Bis heute ist die Schuldfrage ungeklärt. Russland und die Separatisten hatten stets zurückgewiesen, für den Absturz verantwortlich zu sein.

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Potsdam - mikeXmedia -
Mit der Absenkung des Wasserstandes der Nuthe in Brandenburg, hoffen die Suchmannschaften möglicherweise neue Hinweise auf den Verbleib von Elias. Das Ausbaggern des Schlammbodens soll so erleichtert werden. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf eine Stelle, an der Suchhunde zuvor angeschlagen hatten. Ob das Kind an der Stelle im Fluss tatsächlich verschwand, ist jedoch noch unklar. Seit Mittwoch vergangener Woche wird der Sechsjährige gesucht. Bisher gingen über 500 Hinweise aus der Bevölkerung ein, eine heiße Spur war aber noch nicht dabei.