+ Ankara: Türkei sagt IS den Kampf an
+ Berlin: USA beantragen formell Auslieferung von früherem FIFA-Spitzenmanager
+ Rom: Erneut 40 Tote bei Bootsflucht nach Europa
+ London: Leiche von Eurotunnel-Zug geborgen
+ Weitere Meldungen des Tages
Ankara - mikeXmedia -
Die Türkei hat in ihrer bisherigen Syrien-Politik eine Kehrtwende eingeläutet. Nach massiven Bombenanschlägen hat sich die Regierung dazu entschieden, nun auch eine aktive Rolle im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat im Nachbarland zu spielen. Zudem geht die Türkei nun auch im eigenen Land härter gegen Terroristen und Terrorismus vor. Nach Ansicht der Sicherheitsbehörden in Ankara war der Anschlag vom Wochenbeginn durch einen IS-Selbstmordattentäter verübt worden. Es soll sich um einen 20-jährigen Mann türkischer Staatsbürgerschaft handeln. Im Kampf gegen des Terrorismus hat die Türkei inzwischen auch dem internationalen Bündnis eingeräumt, Flughäfen des Landes für Angriffe gegen den IS zu nutzen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die USA haben formal die Auslieferung des früheren Fußballchefs von Südamerika, Leoz, beantragt. Damit verfolgt man weiterhin FIFA-Führungsmitglieder, die in den Skandal um Schmiergeldzahlungen verwickelt sein sollen. Der frühere Fußballchef war von 1986 bis 2013 Vorsitzender des Verbandes in Südamerika. Vor dem Hintergrund des Skandals hat einer der Hauptsponsoren der Fifa unterdessen die Einsetzung einer unabhängigen Kommission zur Aufklärung der Vorfälle gefordert.
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Rom - mikeXmedia -
Ein erneutes Bootsunglück im Mittelmeer hat vermutlich bis zu 40 Todesopfer gefordert. 80 Personen überlebten die Überfahrt von Nordafrika nach Südeuropa und unterrichteten die Küstenwache nach ihrer Rettung über das Unglück. Die Menschen waren vor der Küste Libyens in Schlauchbooten unterwegs. Nach ihrer Rettung wurden sie von einem deutschen Marine-Schiff nach Italien gebracht.
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London - mikeXmedia -
In Großbritannien hat die Polizei eine Leiche von einer Laderampe des Zuges geborgen, der zwischen der Insel und dem europäischen Festland pendelt. Es handelt sich vermutlich um einen Flüchtling, der versuchte hatte mit dem Zug illegal durch den Ärmelkanal-Tunnel nach Großbritannien einzuwandern. Der letzte Vorfall dieser Art hatte sich Anfang des Monats ereignet. Die Problematik ist auch dem Betreiber des Eurotunnels bekannt. Frankreich und Großbritannien wurden jüngst aufgefordert, sich an den Kosten für entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu beteiligen. Der Betreiber investiert jedes Jahr Millionensummen, um die illegale Flüchtlingseinreise nach Großbritannien zu verhindern.