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UKW- und Webradionachrichten. 27.07.2015 - 6 Uhr

15. 07. 27

 + Brüssel: EU ermahnt die Türkei den kurdischen Friedensprozess nicht zu gefährden
 + München: Ausgaben für Flüchtlingshilfe werden doppelt so hoch wie bisher
 + Berlin: Weniger Menschen in Deutschland tätowiert als angenommen
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Nach den jüngsten Auseinandersetzungen zwischen der Türkei und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, hat sich die EU mit einer Ermahnung an Ankara gewendet. Die türkische Regierung wurde aufgefordert, die Waffenruhe und den kurdischen Friedensprozess nicht zu gefährden. In einer Erklärung schrieb die EU-Außenbeauftragte Mogherini, dass jede militärische Handlung ein Risiko darstelle. Mogherini hatte sich auch telefonisch mit dem türkischen Außenminister in Verbindung gesetzt. Dabei teilte sie mit, dass die EU der Türkei beim Kampf gegen den Terrorismus helfen werde.

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München - mikeXmedia -
Die Ausgaben für die Flüchtlingshilfe in Deutschland werden in diesem Jahr mit fünf Milliarden Euro, doppelt so hoch liegen wie bisher. Das geht aus Informationen der jeweiligen Landesregierungen hervor. Demnach betrugen die Ausgaben für die Betreuung und Unterbringung von Flüchtlingen etwas über 2 Milliarden Euro. Da nicht alle Bundesländer präzise Zahlen nennen, könnten die tatsächlichen Kosten wahrscheinlich aber höher ausfallen. Vor dem Hintergrund weiter anhaltender Flüchtlingszahlen, fordern die Länder vom Bund bereits seit Längerem mehr finanzielle Unterstützung.

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Berlin - mikeXmedia -
Tätowierungen sind in Deutschland weniger verbreitet als angenommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge, sind nur 15 Prozent der Erwachsenen tätowiert. Frauen haben dabei häufiger Farbe unter der Haut als Männer, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht. Auch bei den Altersgruppen lassen sich deutliche Unterschiede feststellen. Am häufigsten tragen Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren, Farbe unter der Haut. Hier sind es etwa 30 Prozent der Befragten. Bei den 45- bis 54-jährigen sind es nur noch 20 Prozent.