+ Oslo: Türkei erhält immer mehr Warnungen wegen Angriffen auf die PKK
+ Freital: Brandanschlag auf Linken-Politiker
+ Meppen: Legehennenbetrieb wegen Volgelgrippe gesperrt
Oslo - mikeXmedia -
Die Türkei wird inzwischen von immer mehr Stellen davor gewarnt, den Friedensprozess mit den Kurden für den Kampf gegen den Terror aufs Spiel zu setzen. Es drohe eine mögliche Eskalation, warnte Nato-Generalsekretär Stoltenberg zum Wochenbeginn. Dabei geht es um die türkischen Luftangriffe auf Stellungen der verbotenen türkischen Arbeiterpartei PKK. In einem Interview sprach Stoltenberg davon, dass alle Länder das Recht auf Selbstverteidigung hätten, es sei aber wichtig, dass die Maßnahmen verhältnismäßig seien. Ausgelöst worden war die aktuelle Debatte über die kürzlich erfolgte aktive Beteiligung der Türkei am Kampf gegen die Terrormilizen des Islamischen Staates. In der Istanbul kam es deswegen zum Wochenbeginn den dritten Tag in Folge zu schweren Ausschreitungen zwischen Anwohnern und der Polizei. Ein Beamter erlag dabei seinen schweren Verletzungen. Die Polizei führte seit dem Wochenende mehrere Durchsuchungen durch. Bei einer Razzia am Freitag wurden über 800 Menschen wegen Terrorverdachts festgenommen.
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Freital - mikeXmedia -
Im sächsischen Freital ist ein Anschlag auf das Fahrzeug des Linken-Politikers Michael Richter verübt worden. Das Auto explodierte in der Nacht vor seinem Haus. In Freital tobt seit Wochen ein Streit um die Aufnahme von Flüchtlingen. Eine Asylbewerberunterkunft musste deswegen bereits durch die Polizei gesichert werden. Mit der Explosion des Autos von Richter scheint eine neue Stufe der Gewalt erreicht zu sein. Verletzt wurde niemand, die Ermittlungen laufen. Auch in Brandenburg ist im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik erneut ein Brandanschlag verübt worden. Die betroffene Familie kam unverletzt davon. Unbekannte hatten vor der Haustür Feuer gelegt, dass jedoch rechtzeitig bemerkt und gelöscht wurde. Bei einem weiteren Zwischenfall in Dresden wurden Steine gegen ein Flüchtlingsheim geworfen, mehrere Scheiben gingen zu Bruch, verletzt wurde niemand.
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Meppen - mikeXmedia -
In einem Legehennenbetrieb im Emsland ist es zu einem Ausbruch der Vogelgrippe gekommen. Wegen des hochansteckenden Virus haben die zuständigen Behörden den betroffenen Betrieb gesperrt. Es mussten 10.000 Tiere getötet werden. Der Verdacht auf die Vogelgrippe hatte sich bei einer Eigenkontrolle durch den Eigentümer bestätigt. Laut dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerum hatte es sich um einen Untergruppen-Typ der Vogelgrippe gehandelt.