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UKW- und Webradionachrichten. 24.08.2015 - 6 Uhr

15. 08. 24

 + Seoul: Erfolgreiche Gespräche zwischen Nord- und Südkorea
 + Berlin: Rund 100 Deutsche sind bisher im Kampf für IS getötet worden
 + Teheran: London eröffnet Botschaft im Iran wieder
 + Brüssel: Belgien will nach tödlichem Zugzwischenfall Sicherheit verstärken
 + Berlin: Bahn schließt polizeibekannte Hooligans von der Beförderung aus

Soul - mikeXmedia -
Die ersten Gespräche zwischen Nord- und Südkorea am Sonntag sind erfolgreich verlaufen. Beide Seiten hatten nach den jüngsten Eskalationen hochrangige Vertreter in einen Dialog geschickt. Zwischen Nord- und Südkroea war es in den vergangenen Monaten zu immer schärferen Spannungen gekommen. Am Freitag erfolgte sogar ein gegenseitiger Granatenbeschuss. Nordkorea drohte daraufhin mit massiven Angriffen.

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Berlin - mikeXmedia -
In den vergangenen drei Jahren sind rund 100 Deutsche im Kampf für die Terrormiliz IS getötet worden. Das hat Innenminister de Maizere in Berlin mitgeteilt. Insgesamt sind im gleichen Zeitraum rund 700 deutsche Islamisten in Kriegsgebiete aufgebrochen. Damit die Terrorgefahr gemindert wird, erfolgen inzwischen Ausreiseverbote und Gerichtsverfahren gegen Rückkehrer. Unter anderem können mutmaßlichen Islamisten der Personalausweis entzogen werden, um die Reisemöglichkeit einzuschränken. Auch rechtlich wurden entsprechende Änderungen umgesetzt. So gibt es inzwischen auch den Straftatbestand der Terrorismus-Finanzierung. Geldquellen von Terrorgruppen sollen auf diese Weise ausgetrocknet werden, so das Innenministerium weiter.

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Teheran - mikeXmedia -
Vier Jahre nach ihrer Schließung ist in Teheran die britische Botschaft wieder geöffnet worden. Auf dem Gelände wurde die britische Fahne gehisst, hieß es von Augenzeugen. Der iranische Außenminister würdigte, dass die neue konstruktive Rolle des Irans nun auch im Westen anerkannt sei. London hatte die diplomatischen Beziehungen zu dem Land Ende 2011 abgebrochen, nachdem die britische Botschaft von iranischen Islamisten gestürmt und verwüstet worden war.

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Brüssel - mikeXmedia -
Nach dem tödlichen Zwischenfall in einem Thalys-Zug hat Belgien eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Internationale Schnellzüge sollen dauerhaft sicherer gemacht werden. Vorgeschlagen wurden unter anderem auch Personenkontrollen, ähnlich wie beim Eurostar-Zug. Eine Verkehrskommissarin der Europäischen Union teilte zudem mit, dass die Sicherheitsmaßnahmen für Zugreisende auf den Prüfstand sollen. Die Sicherheit von Fahrgästen habe oberste Priorität, so die Kommissarin weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bahn schließt gewaltbereite und polizeibekannte Fußballfans von der Beförderung zu Fußballspielen aus. Es geht um rund 300 Personen, die per Post über ihren Beförderungsausschluss informiert werden, so ein Bahnsprecher. Das Verbot betrifft die An- und Abreise von Hooligans zu den Stadien und soll auch für S-Bahnen gelten. Die Maßnahmen sollen Fahrgästen und Bahnmitarbeitern mehr Sicherheit und Schutz bieten.