Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 06.09.2015 - 6 Uhr

15. 09. 06

 + Athen: Kopf-an-Kopf-Rennen im Vorfeld der Parlamentswahlen
 + Handeloh: Massenvergiftung durch Drogenkonsum
 + Berlin: Trotz Flüchtlingsproblematik weiterhin ausgeglichener Haushalt
 + Berlin: BER läuft immer noch nicht rund

Athen - mikeXmedia -
In Griechenland zeichnet sich zwischen dem Linksbündnis Syriza und der konservativen Neo Dimokratia, ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Beide Parteien können nach derzeitigen Umfragewerten etwa mit knapp 30 Prozent der Wählerstimmen rechnen. Auf dem dritten Platz liegen die Rechtsextremisten der Goldenen Morgenröthe mit 6,5 Prozent gefolgt von den Kommunisten. Die vorgezogenen Parlementswahlen in Griechenland finden in zwei Wochen statt und waren nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Tsipras notwendig geworden.

# # #

Handeloh - mikeXmedia -
Die Polizei in Niedersachsen ermittelt nach einer Massenvergiftung gegen mehrere Beteiligte. Nach dem Konsum der verbotenen und in Szenekreisen bekannten Droge „Aquarust“ wurden sie mit Krämpfen, Luftnot und Wahnvorstellungen ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen die Beteiligten wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Unklar ist, ob es sich bei der Drogenvergiftung um ein Versehen oder einen Selbstversuch gehandelt hat. Die Ermittlungen dauern an.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Trotz Millioneninvestitionen zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik, soll der deutsche Haushalt weiter ausgeglichen bleiben. Das hat Kanzlerin Merkel in Berlin mitgeteilt. Dennoch pochte sie auf eine strenge Haushaltsdisziplin. „Man könne nicht einfach sagen, weil man eine schwere Aufgabe habe, spiele der ausgeglichene Haushalt oder die Frage der Verschuldung überhaupt keine Rolle mehr“, so Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. Bei der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik in Deutschland müsse jede Ebene an einem Strang ziehen. Der Bund ebenso wie die Länder und die Kommunen, so die Kanzlerin weiter.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Am neuen Hauptstadtflughafen BER läuft es einem Zeitungsbericht zufolge immer noch nicht rund. Inzwischen haben Beteiligte sich geäußert und das Chaos auf einer der größten deutschen Pannenbaustelle beschrieben. Unter anderem erfolgen weiterhin ständige Umplanungen, Firmen machen was sie wollen, persönliche Rivalitäten und fehlende Kontrollen werden dabei bemängelt. Kritisiert wurde in der Debatte um Verantwortlichkeiten zudem das anschließende Krisenmanagement unter Schwarz, Amann und Mehdorn. Der nunmehr mehrfach umgeplante Eröffnungstermin, der aktuell im zweiten Halbjahr 2017 liegt, soll eingehalten und kein weiteres mal verschoben werden. Zuletzt war der größte Bauausführer am BER insolvent gegangen. Die Firma wird jetzt mit einem Millionenkredit am Laufen gehalten. Das Unternehmen beschäftigt auf der Baustelle in Berlin-Schönefeld rund 4000 Mitarbeiter.