+ Frankfurt/Main: Flugverkehr normalisiert sich langsam wieder
+ Berlin: Wichtigstes Gegenmittel bei Schlangenbissen geht aus
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Straßburg - mikeXmedia -
Rund 160.000 Flüchtlinge müssen nach Ansicht von EU-Kommissionspräsident Juncker innerhalb kürzester Zeit umgesiedelt werden. Dazu rief er bereits gestern schon zu mehr Anstrengungen in den EU-Mitgliedsländern auf und richtete zugleich Kritik an die jeweiligen Verantwortlichen. Juncker sprach sich außerdem für ein Sondertreffen am Montag aus, bei dem die Innenminister entsprechende Entscheidungen treffen sollten. Italien, Griechenland und Ungarn dürften in der aktuellen Situation nicht alleingelassen werden, so der EU-Kommissionspräsident weiter. In Griechenland hat sich derweil die Flüchtlingslage etwas entspannt. In den vergangenen Tagen waren mehr als 7000 Menschen von den Inseln auf das griechische Festland gebracht worden. Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat unterdessen vor einer weiteren Flüchtlingswelle gewarnt und dabei auf die Eskalation des Bürgerkriegs im Jemen verwiesen. Sie fürchtet neues Elend und humanitäre Katastrophen im Jemen, am Horn von Afrika und am Mittelmeer. So sei die Situation für die Menschen in den betroffenen Regionen immer aussichtsloser.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Nach ihrer Niederlage vor Gericht laufen bei den Piloten der Lufthansa die Arbeitsschichten langsam wieder an. Damit normalisiert sich auch der Flugverkehr auf der Lang-, Mittel- und Kurzstrecke. Die Arbeitsniederlegungen, zu der die Gewerkschaft Cockpit aufgerufen hatten, dauerten kaum 24 Stunden. Per einstweiliger Verfügung war die Lufthansa gegen die Streiks vorgegangen und bekam in einem zweiten Verfahren am hessischen Landesarbeitsgericht Recht. Insgesamt waren durch die Streiks gestern rund 1000 Flüge ausgefallen. Der Tarifstreit um bessere Arbeits- und Rentenbedingungen der Piloten dauert unterdessen weiter an.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Organisation Ärzte ohne Grenzen hat vor Versorgungsengpässen bei einem Gegenmittel gewarnt, dass bei Schlangenbissen verabreicht wird. Das wichtigste Gegengift geht aus, so ein Sachverständiger der Organisation. Im Bereich Schlangenbisse sei man mit einer echten Krise konfrontiert, so der Fachmann weiter. Die letzten Bestände des am meisten verwendeten Medikaments, erreichen im Sommer 2016 ihr Verfallsdatum. Die Herstellung des Mittels wurde im vergangenen Jahr eingestellt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation kommt es jedes Jahr zu etwa 5 Millionen Schlangenbissen. Mindestens 100.000 Opfer sterben dabei an den Folgen, so die WHO weiter.