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UKW- und Webradionachrichten. 11.09.2015 - 20 Uhr

15. 09. 11

 + Tokio: Aufräumarbeiten dauern weiter an
 + Washington: Zwischenfall mit tödlichen Erregern in Pentagon-Laboren
 + Wiesbaden: Jugendämter gehen häufiger möglichen Kindes-Gefährdungen nach
 + Weitere Meldungen des Tages

Tokio - mikeXmedia -
Nach den gewaltigen Unwettern und den verheerenden Überschwemmungen in Japan, dauern die Bergungs- und Aufräumarbeiten weiter an. Bislang kamen mehrere Menschen durch Sturzfluten oder bei Erdrutschen ums Leben. Von 22 Personen fehlt immer noch jede Spur. Mehr als 30 Quadratkilometer Fläche wurden nach dem Bruch eines Dammes von den Wassermassen überspült worden. Auch die Atomanlage in Fukushima war betroffen. Dort wurde durch Hochwasser eine Anlage zur Filterung von radioaktiv belastetem Wasser überschwemmt. Radioaktivität wurde dabei ins Meer gespült.

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Washington - mikeXmedia -
In den Laboren des US-Verteidigungsministeriums ist es zu einem Zwischenfall mit tödlichen Erregern gekommen. Das hat das Pentagon eingeräumt und gleichzeitig mitgeteilt, dass es aber keine Hinweise auf eine Gefährdung von Menschen außerhalb der Labore gibt. In der vergangenen Woche waren in einer Armee-Einrichtung Anthrax-Bakterien gefunden und die neun Pentagon-Labore vorsorglich geschlossen worden. Offenbar hatten Mitarbeiter potenziell tödliche Erreger falsch gekennzeichnet, unsachgemäß gelagert und verschifft. Die Ermittlungen konzentrieren sich nicht nur auf den potenziell tödlichen Milzbranderreger, sondern auch auf Pest- und Enzephalitiserreger, so ein Sprecher des Pentagon.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr wurden 124.000 Verfahren abgeschlossen, bei denen die Jugendämter das Wohl eines Kindes auf mögliche Gefährdungen überprüft haben. Das geht aus Informationen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Die Zahl entsprechender Untersuchungen hat sich damit im Vergleich zu 2013 um 7,4 Prozent erhöht. In über 18.000 Fällen wurden akute Gefährdungen wegen Vernachlässigung, psychischer Misshandlung, physischer Gewalt oder sexuellen Missbrauchs festgestellt. Innerhalb eines Jahres entspricht das einem Anstieg von 8,2 Prozent.