Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 14.09.2015 - 16 Uhr

15. 09. 14

 + Kabul: Überfall auf Gefängnis in Afghanistan
 + Athen: Verwüstungen beim Privatisierungsfonds
 + Berlin: Maas lädt Facebook-Vertreter zu Gespräch
 + Holzkirchen: Geisterfahrt von 75-jähriger verläuft glimpflich
 + Weitere Meldungen des Tages

Kabul - mikeXmedia -
Bei einem Überfall auf ein Gefängnis in Afghanistan, haben Mitglieder der radikalislamischen Taliban über 100 Inhaftierte befreit. Zehn Personen waren schwer bewaffnet in das Gebäude gestürmt, so die Polizei. Am Haupteingang hatte ein Selbstmordattentäter zuvor eine Autobombe zur Explosion gebracht und dadurch den anderen Kämpfern Zugang zur Haftanstalt verschafft. Drei Talibankämpfer und vier Polizisten kamen bei dem Zwischenfall ums Leben.

# # #

Athen - mikeXmedia -
In Griechenland hat die neue Woche mit Verwüstungen in den Büros des Privatisierungsfonds begonnen. Anarchisten hatten das Gebäude gestürmt und hohen Sachschaden angerichtet. Verletzt wurde bei der Attacke niemand, weil die Büros noch nicht besetzt waren. Nach der Tat wurde im Internet ein Video von dem Überfall veröffentlicht. Es habe sich um eine „Intervention“ gehandelt, heiß es von der Aktivistengruppe. In dem kommenden Jahren soll der Privatisierungsfonds 50 Milliarden Euro aus dem Verkauf und der Verpachtung staatlicher Unternehmen und Immobilien in Griechenland einnehmen.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Facebook soll künftig schneller strafrechtlich relevante und rassistische Kommentare auf seinen Seiten löschen. Dieses Ziel verfolgt Bundesjustizminister Maas. In Berlin gab es am Montagnachmittag dazu eine Aussprache mit einer Facebook-Delegation in Berlin. Mehrere Politiker, Stars, Künstler und ehrenamtliche Helfer, die sich für Flüchtlinge einsetzen, hatten via Facebook Hassbotschaften und Morddrohungen erhalten.

# # #

Holzkirchen - mikeXmedia -
Erst nach einer Vollsperrung der A8 bei Irschenberg konnte dort eine 78-jährige Falschfahrerin gestoppt werden. Die Frau aus Mainz war mit hoher Geschwindigkeit fast 30 Kilometer auf der falschen Fahrbahn unterwegs. Auf eine neben ihr fahrende Polizeistreife hatte die Frau nicht reagiert. Der Zwischenfall verlief glimpflich. Verletzt wurde niemand, weil die Frau in der Nacht zu einem verkehrsschwachen Zeitpunkt unterwegs war.