+ New York: Merkel fordert internationale Aktionspläne im Umgang mit Epidemien
+ Berlin: Steigende Flüchtlingszahlen aus Afghanistan erwartet
+ Demmin: Mehrere Zwischenfälle bei Anti-Flüchtlings-Demos
+ Berlin: VW muss Zeitplan für Korrekturen vorglegen
+ Weitere Meldungen des Tages
New York - mikeXmedia -
Am Rande eines Fachtreffens bei den Vereinten Nationen, hat Bundeskanzlerin Merkel internationale Aktionspläne für den Umgang beim Ausbruch von Epidemien gefordert. Man müsse damit die Lehren aus der Ebola-Krise in Afrika ziehen, so die Kanzlerin. Unter anderem forderte sie von den Vereinten Nationen die Entwicklung einer logistischen Kette, um ausbrechende Krankheiten medizinisch schnell und umfassend in den Griff zu bekommen.
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Berlin - mikeXmedia -
Neben Syrien werden in Deutschland auch weiter steigende Flüchtlingszahlen aus Afghanistan erwartet. Davon gehen Experten in einer aktuellen Einschätzung aus. Monatlich sind derzeit rund 100.000 Menschen aus Afghanistan auf der Flucht aus ihrem Heimatland, heißt es in einem Zeitungsbericht unter Berufung auf Sicherheitskreise. In diesem Jahr werden rund 70.000 Afghanen in Europa ankommen, schätzt die Internationale Organisation für Migration. Arbeitsmigranten zieht es vor allem in den Iran oder nach Pakistan. Zehntausende fliehen weiter nach Deutschland.
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Demmin - mikeXmedia -
Am Wochenende ist es erneut zu mehreren Zwischenfällen im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingskrise gekommen. In Mecklenburg-Vorpommern demonstrierten Gegner an mehreren Orten. In Stralsund, Wismar, Ueckermünde und andernorts wurden Kundgebungen organisiert. Dabei kam es auch zu Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften. Es flogen Steine und Flaschen auf die Polizei. Mehrere Personen wurden verletzt und Randalierer festgenommen. In Leipzig hatte es einen Aufmarsch der rechtspopulistischen „Offensive für Deutschland“ gegeben, auch dort gerieten Teilnehmer mit Gegendemonstranten und der Polizei aneinander.
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Berlin - mikeXmedia -
Das Kraftfahrtbundesamt hat im Abgas-Skandal den Druck auf den Autohersteller VW erhöht. Die Rechtsabteilung des Unternehmens wurde aufgefordert, bis zum 7. Oktober einen „verbindlichen Maßnahmen- und Zeitplan“ vorzulegen. VW hatte bereits angekündigt, bei den rund 11 Millionen betroffenen Fahrzeugen Nachbesserungsarbeiten durchzuführen. Eigenen Angaben zufolge habe man sich dafür einen „engen Rahmen“ gesetzt. Konkrete Zeiten wurden jedoch noch nicht genannt. Das Kraftfahrtbundesamt will zudem verbindlich wissen, ob und bis wann die Fahrzeuge die Abgas-Verordnung ohne Manipulationssoftware einhalten werden. Wenn VW die Aufforderung nicht einhält, könnten die Typgenehmigungen für die Fahrzeuge entzogen und diese nicht mehr verkauft oder bewegt werden.