+ Moskau: Russland setzt Luftangriffe auf IS fort
+ Regierung will europaweite Regeln für Flüchtlinge
+ Rom: Papst betet für Opfer und Angehörige nach Türkei-Anschlag
+ Der Wochenrückblick: 05.10.2015 - 09.10.2015
Moskau - mikeXmedia -
Über das gesamte Wochenende hat Russland weitere Angriffe auf Stellungen des IS in Syrien geführt. Das hat ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mitgeteilt. Mehr als 60 Ziele wurden in vier Provinzen getroffen. Die Kampfflugzeuge kehrten allesamt erfolgreich und unbeschadet von ihren Einsätzen zurück, so der Verteidigungssprecher weiter. Russland wird immer noch für die Luftangriffe kritisiert. Dem Land wird vorgeworfen, sich nicht ausschließlich auf IS-Stellungen zu konzentrieren, sondern auch Rebellen anzugreifen. Russland wolle damit die Macht des syrischen Präsidenten al-Assad stützen, so die Kritik.
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Berlin - mikeXmedia -
In den kommenden Wochen und Monaten will die Bundesregierung in Europa Regeln für eine gerechtere Verteilung von Flüchtlingen durchsetzen. Das ist das gemeinsame erklärte Ziel von Bundeskanzlerin Merkel und Kanzleramtsminister Altmeier. In den nächsten Tagen schon soll die große Koalition in Berlin entscheiden, wie und wo Transitzonen an den Grenzen eingerichtet werden können, damit Asylbewerber die keine Chance auf ein Bleiberecht haben, schneller wieder in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden können.
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Rom - mikeXmedia -
Nach dem Terroranschlag in der Türkei, hat Papst Franziskus den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl ausgesprochen und für sie gebetet. Man habe mit großem Schmerz die Nachrichten von den schrecklichen Zwischenfällen in Ankara erhalten, so Franziskus beim Angelus-Gebet. Auf dem Petersplatz in Rom hatten sich Zehntausende Pilger versammelt, um der Messe des Papstes zu folgen. In der Türkei hatten zwei Selbstmordattentäter am Wochenende Anschläge auf eine regierungskritische Friedensdemonstration verübt. Dabei waren über 80 Menschen getötet und über 150 Menschen verletzt worden.