+ Ljublijana: Armee soll an der Grenze Polizei unterstützen
+ Köln: Messerattacke auf Reker vermutlich ausländerfeindlich motiviert
+ Dresden: Suche nach Galgen-Träger von Pegida-Demo
+ Wolfsburg: VW schließt bei Umsatzeinbruch Personalreduzierung nicht aus
Ljubljana - mikeXmedia -
In Slowenien soll die Armee zur Unterstützung in der Flüchtlingskrise eingesetzt werden. Die Soldaten sollen die Kräfte der Polizei an den Grenzen stärken. Das hat die Regierung des Landes mitgeteilt. Der Einsatz bedeute aber nicht, dass sich das Land in einem Ausnahmezustand befinde. Es gehe nur um die logistische Unterstützung der Polizei direkt an der Grenze zu Kroatien. Die Grenzen zwischen Ungarn und Kroatien sind geschlossen. Flüchtlinge werden nun über Slowenien in Richtung Österreich und Deutschland weitergeschickt.
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Köln - mikeXmedia -
Nach der Messerattacke auf die Kölner OB-Kandidatin Reker, gibt es Hinweise auf eine möglicherweise politisch motivierte Tat. Das hat die Polizei mitgeteilt. Der 44-jährige Angreifer, der auf die Frau losgegangen war, könnte ausländerfeindliche Motive gehabt haben, so der ermittelnde Oberstaatsanwalt. Der Täter hatte sich nach seiner Festnahme und einem Verhör entsprechend geäußert. Reker ist in Köln unter anderem für die Unterbringung von Flüchtlingen in der Domstadt zuständig. Die Oberbürgermeisterwahlen in Köln wurden nach dem Zwischenfall nicht ausgesetzt. Reker befindet sich im Krankenhaus. Sie trug lebensgefährliche Verletzungen im Halsbereich davon.
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Dresden - mikeXmedia -
Seit Dienstag sucht die Polizei in Dresden nach einem Pegida-Anhänger, der bei der letzten Demonstration des Bündnisses, eine Galgen-Attrappe durch die Stadt getragen hat. Einem Zeitungsbericht zufolge soll sich ein 39-jähriger Werkzeughändler dazu bekannt haben, den Galgen gebaut zu haben. An dem Galgen waren Schilder mit den Namen von Bundeskanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Gabriel angebracht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft gaben bis jetzt noch keine Stellungnahme ab, ob der Werkzeughändler tatsächlich für den Bau und das Tragen des Galgens bei der Demo verantwortlich war.
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Wolfsburg - mikeXmedia -
Einem Konzernsprecher zufolge, will man bei VW nicht ausschließen, dass der Abgas-Skandal möglicherweise auch weiterreichende personelle Konsequenzen haben könnte. Sollte es zu einem Einbruch bei den Verkäufen und auch der Produktion kommen, dann könnte Kurzarbeit wie in der Vergangenheit auch schon, eine Alternative sein, so der Konzernsprecher weiter. Die Entwicklung der Absatz- und Beschäftigungssituation ist derzeit nicht absehbar. Zuvor hatte der VW-Betriebsrat schon erklärt, dass möglicherweise eine Kappung der Leiharbeit ins Haus stehe.