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UKW- und Webradionachrichten. 18.10.2015 - 6 Uhr

15. 10. 18

 + Zagreb: Flüchtlinge werden nach Slowenien umgeleitet
 + Kabul: Deutsche Entwicklungshelferin aus Entführung freigekommen
 + Wolfsburg: Winterkorn tritt auch bei Porsche zurück
 + Berlin: Tausende bei Lichterkette in Berlin
 + Weitere Meldungen des Tages

Zagreb - mikeXmedia -
Mehrere Tausend Flüchtlinge sind aus Kroatien nach der Schließung der ungarischen Grenze nach Slowenien umgeleitet worden. Hunderte Menschen waren an den Übergängen eingetroffen und wurden dann weitergeschickt. Sie sollen nach der Registrierung in Richtung Österreich geleitet werden. Von dort aus kommen sie dann in Unterkünfte und andere Länder. Ungarn hatte in der Nacht seine Grenzen zu Kroatien dicht gemacht. Schon vor einem Monat waren andere Abschnitte zu Serbien mit einem Grenzzaun versehen worden.

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Kabul - mikeXmedia -
Nach zwei Monaten ist eine deutsche Entwicklungshelferin in Afghanistan aus der Gewalt ihrer Entführer freigelassen worden. Man sei sehr erleichtert und glücklich, dass die Mitarbeiterin gesund und wieder in Freiheit sei, so eine Sprecherin der Organisation bei der die Frau arbeitet. Auch Außenminister Steinmeier zeigte sich am Rande seines Iran-Besuchs über die gute Nachricht der Freilassung. Er danke den afghanischen Behörden und den internationalen Partnern in Afghanistan für die Unterstützung.

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Wolfsburg - mikeXmedia -
Der frühere VW-Chef Winterkorn hat auch seinen Vorstandsposten bei Porsche geräumt. Das hat ein Unternehmenssprecher am Wochenende mitgeteilt. Nachfolger von Winterkorn bei Porsche wird Hans Dieter Pötsch, der früher bereits VW-Finanzchef und ebenfalls im Aufsichtsrat war. Winterkorn hatte wegen des Abgas-Skandals zunächst seinen Chefposten bei VW geräumt. Weitere Unternehmensposten waren danach ebenfalls in Frage gestellt worden. Winterkorn beteuert in der Affäre um manipulierte Abgas-Messungen bei Dieselfahrzeugen seine Unschuld. Von den Vorgängen im Unternehmen habe er nichts gewusst.

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Berlin - mikeXmedia -
Mehrere Tausend Menschen haben gestern Abend in Berlin ein Zeichen gegen Fremdenhass gesetzt. Sie hatten eine Lichterkette aus Kerzen und Feuerzeugen gebildet. Nach Angaben der Polizei hatten sich bis zu 8000 Menschen zu der 30 Kilometer langen Kette getroffen. Für eine lückenlose, quer durch die Stadt verlaufende Lichterkette wären 25.000 Menschen nötig gewesen. Am Brandenburger Tor gab es zeitgleich ebenfalls Lichtzeichen im Rahmen eines ohnehin stattfindenden Festivals.