+ Budapest: Ungarn klagt gegen die EU
+ San Francisco: Ermittlungen nach Schießereien gehen weiter
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Budapest - mikeXmedia -
Ungarn hat gegen die Verteilungspraxis der EU Klage vor Gericht eingereicht. Die Unterlagen wurden dem Europäischen Gerichtshof bereits zugestellt, hieß es von einem Sprecher der ungarischen Regierung. Das Land war damit der Slowakei gefolgt, die ebenfalls gegen die Quotenregelung bei der Flüchtlingsproblematik gegen die EU vorgegangen war. Es reiche nicht zu protestieren, man müsse auch handeln, so der ungarische Ministerpräsident Orban. In Brüssel waren in den letzten Tagen mehrere Verfahren gegen Ungarn eingeleitet worden. Orban bezeichnete dies als „Rache“, weil man es gewagt habe, sich gegen die Einwanderungspolitik der EU zu stellen.
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San Francisco - mikeXmedia -
Nach den tödlichen Schüssen in einer sozialen Einrichtungen in den USA geht die Debatte um schärfere Waffengesetze in eine neue Runde. Bisher war Präsident Obama mit entsprechenden Forderungen immer wieder gescheitert. Mit dem jüngsten Zwischenfall im Bundesstaat Kalifornien ereignete sich in diesem Jahr bereits die 351. Schießerei. Das Motiv der Täter ist noch unklar, so die zuständigen Polizeibehörden. Es gibt jedoch Hinweise, dass es sich um eine geplante Tat handeln könnte. Bei der Schießerei waren 14 Menschen getötet worden. Auch die Angreifer kamen bei einem späteren Polizeieinsatz ums Leben. In San Francisco stehen Beamte nach tödlichen Schüssen auf einen Messerstecher unterdessen erneut in der Kritik. Auf einem Handyvideo war zu sehen, wie mehrere Beamte einen Afroamerikaner umzingelt hatten. Die Kamera schwenkte weg, Schüsse waren zu hören. Laut Polizei sei der mutmaßliche Täter vor den tödlichen Schüssen mit einem Küchenmesser auf Beamte losgegangen.