Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 24.12.2015 - 16 Uhr

15. 12. 24

 + Brüssel: Zweiter Verdächtiger festgenommen
 + Peking: Hoffnung auf Frieden in Syrien
 + Warschau: Polen schwächt Verfassungsgericht
 + Düsseldorf: Haftbefehl gegen Geldautomaten-Gangster

Brüssel - mikeXmedia -  
Die belgischen Behörden haben einen zweiten Verdächtigen festgenommen, der an den Terroranschlägen von Paris beteiligt gewesen sein soll. Es handelt sich um einen 29-jährigen Belgier, der Kontakt zu dem mutmaßlichen Drahtzieher der Taten in der französischen Hauptstadt hatte. Er und seine Cousine waren am 13. November getötet worden, als es in Paris zu der Anschlagsserie kam.

# # #

Peking - mikeXmedia -
Hoffnung auf Frieden in Syrien. Die Regierung des Landes will mit den Regimegegnern in Friedensverhandlungen treten. Das hat der syrische Außenminister in Peking bei einem Treffen mit seinem chinesischen Kollegen mitgeteilt. Die Regierung in Syrien wolle an einem Dialog ohne jegliche ausländische Einmischung teilnehmen, hieß es vom Außenminister weiter. Schon zuvor hatte sich die internationale Gemeinschaft bei ihren Treffen in Wien und New York auf neue Friedensverhandlungen in Genf verständigt. Als möglicher Termin gilt der kommende Monat.

# # #

Warschau - mikeXmedia -
Trotz Warnungen der EU hat die rechte polnische Regierungspartei das Verfassungsgericht des Landes geschwächt. Es wurden Einspruchsmöglichkeiten des Gerichts gegen Entscheidungen der Regierungsmehrheit im Parlament drastisch eingeschränkt. Noch in der Nacht waren die umstrittenen Änderungen im Eiltempo durch den Senat gepeitscht worden. Die EU befürchtet massive Einschränkungen der Unabhängigkeit des polnischen Verfassungsgerichts.

# # #

Düsseldorf - mikeXmedia -
In Düsseldorf haben die Behörden Haftbefehl gegen drei mutmaßliche Geldautomaten-Gangster erlassen. Die Männer im Alter zwischen 26 und 33 Jahre sollen in 13 Fällen Geldautomaten gesprengt haben. Ihnen wird die Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und versuchter schwerer bandenmäßiger Diebstahl, sowie Verabreden zu Verbrechen vorgeworfen. Die Verdächtigen konnten nach Telefonüberwachungen und verdeckten Ermittlungen festgenommen werden. Beute machten die mutmaßlichen Täter nicht, der angerichtete Sachschaden geht aber in die Millionen, so die Polizei.