Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 21.01.2016 - 16 Uhr

16. 01. 21

 + Moskau: Kreml weist Schuld am Giftmord an Litwinenkos zurück
 + Athen: Mazedonien öffnet Grenzen zu Griechenland wieder
 + Berlin: Brok ruft zu mehr Geduld in der Flüchtlingspolitik auf
 + Stuttgart: Feinstaubbelastungen zurückgegangen aber immer noch über Grenzwert
 + Verden: Noch keine heiße Spur zu gesuchten RAF-Terroristen

Moskau - mikeXmedia -
Der Kreml hat die Berichte über eine Schuld am Giftmord des Kremlkritikers Litwinenko zurückgewiesen. Ein russischer Abgeordnete bezeichnete die Anschuldigungen als absurd. Er sprach dabei von einer antirussischen Position Londons und der Unlust der Briten, den wahren Grund für den Tod festzustellen. In einem Zeitungsbericht war davon die Rede, dass Litwinenko wahrscheinlich mit Zustimmung des russischen Präsidenten Putin ermordet wurde. In Auftrag gegeben worden sein soll die Tat vom russischen Geheimdienst FSB.

# # #

Athen - mikeXmedia -
Nach zwei Tagen hat Mazedonien die Grenze zu Griechenland wieder für Flüchtlinge geöffnet, wie aus griechischen Medienberichten hervorgeht. Dort beruft man sich auf Polizeiinformationen. Demnach wird Schutzsuchenden aus dem Irak, Syrien und Afghanistan wieder erlaubt Ihre Reise fortzusetzen. Andere Staaten halten ihre Grenzen hingegen weiter geschlossen. An einigen Grenzübergangspunkten warten jedoch laut Augenzeugen rund 1000 Menschen immer noch auf ihre Weiterreise.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Brot, hat zu mehr Geduld bei der Lösung der Flüchtlingsproblematik in Europa aufgerufen. Zugleich forderte er seine eigene Partei dazu auf, Regierungschefin und Kanzlerin Merkel mehr Zeit für eine europäische Lösung der Problematik zu geben. Dabei sprach Brok auch von drastisch reduzierten Flüchtlingszahlen. Bundeskanzlerin Merkel hingegen wies die Forderungen der CSU-Landtagsfraktion nach einem schnellen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik zurück.

# # #

Stuttgart - mikeXmedia -
Obwohl die Feinstaubbelastungen in Stuttgart leicht zurückgegangen sind, liegen die Werte weiterhin über der zulässigen Grenze. Das geht aus Informationen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz hervor. An einigen Messstationen wurden rund 120 Mikrogramm der gefährlichen Partikel pro Kubikmeter Luft festgestellt. Am Dienstag lag der Wert noch um rund 20 Mikrogramm höher. Der EU-weite Grenzwert für die Belastung mit Feinstaub liegt bei 50 Mikrogramm.

# # #

Verden - mikeXmedia -
Nach der ZDF-Sendung XY ungelöst hat die Polizei rund 120 Hinweise auf drei mutmaßliche frühere RAF-Terroristen erhalten. Konkrete Spuren seien bislang jedoch noch nicht dabei gewesen, so ein Polizeisprecher. Die Hinweise werden weiter geprüft hieß es auch von der zuständigen Staatsanwaltschaft. Gesucht wird nach den früheren RAF-Mitgliedern Klette, Staub und Garweg. Die drei sollen an Überfällen auf zwei Geldtransporter beteiligt gewesen sein.