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UKW- und Webradionachrichten. 22.01.2016 - 6 Uhr

16. 01. 22

 + Athen: Erneute Streiks in Griechenland
 + Wädenswil: Stellenweise zu viel Lärm im Meer
 + Berlin: Tillich fordert weitere Verschärfung des Asylrechts
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
In Griechenland wird erneut gestreikt. Die Menschen protestieren damit weiter gegen geplante Einschnitte bei Renten und Steuern. Zuletzt hatten Landwirte mit ihren Traktoren wichtige Straßenverbindungen blockiert. Betroffen waren auch Handelsrouten in die Türkei. Gestreikt wurde auch in den Häfen und auf der Schiene. Fähren, Schiffe und Züge fuhren nicht. Hintergrund sind die Reformen, die Athen als Voraussetzung für weitere Finanzhilfen erfüllen muss.

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Wädenswil - mikeXmedia -
Wissenschaftler aus Frankreich, der Schweiz, Italien und den USA haben herausgefunden, dass es im Meer stellenweise zu laut ist. Die Forscher hatten zuvor eine Karte mit Lärm-Hotspots erstellt. Insbesondere die Suche nach Öl- und Gasvorkommen Mittels einer speziellen Schallkanone stellt dabei die Hauptursache des Problems dar. Der Lärm kann von Fischen nicht nur gehört, sondern auch gespürt werden. Eine generelle Lärmquelle sind zudem die durchschnittlich rund 1500 Handelsschiffe, die jederzeit im Mittelmeer unterwegs sind.

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Berlin - mikeXmedia -
In einem Rundfunkinterview hat sich der Ministerpräsident von Sachsen, Tillich, für eine weitere Verschärfung des Asylrechts ausgesprochen. „Das haben wir getan und dass muss, wenn es notwendig ist, weitergehen“, so Tillich mit Blick auf Österreich. Das Land hatte am Mittwoch eine Obergrenze für Flüchtlinge angekündigt und damit auch den Druck auf Deutschland in der Flüchtlingsproblematik erhöht. Laut Tillich helfe die Debatte über Kontingente oder Obergrenzen nicht weiter, wichtiger sei es, die Zahl der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge schnell zu senken.