+ Athen: Erneut tote Flüchtlinge in der Ägäis
+ Berlin: Flüchtling in Berlin nach tagelangem Warten auf Hilfe gestorben
+ Berlin: Oppermann kritisiert Verschärfung von Familiennachzug
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Athen - mikeXmedia -
In der Ägäis sind erneut zahlreiche Flüchtlinge ums Leben gekommen. Das haben die griechischen Behörden am Morgen mitgeteilt. Die Menschen waren unterwegs auf die Insel Kos, als ihr Boot kenterte. Unter den Todesopfern sind auch zwei Kinder. Wieviele Menschen genau an Bord waren, ist zur Stunde noch unklar. Etwas weiter nördlich konnten über 160 Menschen aus dem Meer gerettet werden, wie die Küstenwache mitgeteilt hat. Der Flüchtlingszustrom nach Griechenland hält unvermindert an. Bislang wurden mehr als 44.000 Menschen gezählt, die aus der Türkei nach Griechenland kamen.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin ist ein 24-jähriger Flüchtling im Stadtteil Moabit ums Leben gekommen. Der Mann hatte zuvor tagelang vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales angestanden um Hilfe zu erhalten. Ein Helfer hatte dann in stark fiebernden Mann mit zu sich nach Hause genommen. Wegen des schlechten Zustandes wurde später ein Arzt verständigt und ein Krankenwagen geholt. Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Flüchtling dann einen Herzstillstand. Vor dem Landesamt herrschen schon seit Tagen chaotische Zustände. Die Mitarbeiter werden dem Zustrom nicht mehr Herr.
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Berlin - mikeXmedia -
Die von der CSU geplante noch schärfere Begrenzung des Familiennachzugs von Flüchtlingen, ist von SPD-Fraktionschef Oppermann kritisiert worden. Insbesondere für die Integration seines von großer Bedeutung, dass Kinder auch Eltern haben. Oppermann trat dabei in einem Fernsehinterview auch der Befürchtung entgegen, dass über das Verfahren Millionen Menschen nach Deutschland kommen. Seiner Ansicht nach seien in den vergangenen Jahren vielleicht nur rund 20.000 Menschen im Rahmen des komplizierten Verfahrens des Familiennachzuges nach Deutschland gekommen, so Oppermann weiter.