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UKW- und Webradionachrichten. 14.02.2016 - 12 Uhr

16. 02. 14

 + Rio de Janeiro: Seit Ausbruch von Zika deutlich mehr Schädelfehlbildungen
 + Potsdam: Spürhunde erkennen bestimmten Sprengstoff angeblich nicht mehr
 + Berlin: Gabriel und Steinmeier mahnen Zusammenhalt in der EU an
 + Weitere Meldungen des Tages

Rio de Janeiro - mikeXmedia -
Seit Ausbruch der Zika-Epidemie in Brasilien hat sich die Zahl von Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen mehr als verdoppelt. Das geht aus einer Untersuchung des zuständigen Gesundheitsministeriums hervor. Demnach gab es 42 Fälle, in denen die Missbildungen wahrscheinlich auf eine Ansteckung der Mutter mit Zika in der Schwangerschaft zurückzuführen sei. Es gibt den Verdacht, dass das Virus für die Missbildungen der ungeborenen Kinder verantwortlich ist. Ab jetzt sind 220.000 Soldaten in dem Land im Einsatz. Sie sollen in einer Aufklärungsmission von Haus zu Haus ziehen und die Bevölkerung sensibilisieren.

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Potsdam - mikeXmedia -
Einem Zeitungsbericht zufolge können die Spürhunde der Bundespolizei mindestens einen gefährlichen Sprengstoff derzeit nicht erkennen. Seit 2013 werden die Tiere nicht mehr auf das spezielle Explosionsmittel abgerichtet. Der hochexplosive Sprengstoff wurde zuletzt bei den Anschlägen von Paris im November vergangenen Jahres von den Terroristen genutzt. Die Bundespolizei kommentierte den Bericht nicht.

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Berlin - mikeXmedia -
SPD-Chef Gabriel und Außenminister Steinmeier haben vor einem Auseinanderbrechen der EU gewarnt. Beide mahnten in einem Schreiben an die sozialdemokratischen Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in der Flüchtlingskrise eine gemeinsame Lösung an. Nationale Alleingänge lehnten Steinmeier und Gabriel in ihrem Schreiben ab. Man müsse zeigen, dass Europa handlungsfähig und zu gemeinsamen kraftvollen Lösungen in der Lage sei.