+ Istanbul: Weiterer Anschlag in der Türkei
+ Kiew: Regierung von Jazenjuk wackelt
+ Kabul: Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuzes vermisst
+ Berlin: Bundestag hat sich mit VW-Skandal befasst
+ Weitere Meldungen des Tages
Istanbul - mikeXmedia -
Die Türkei ist am Donnerstagnachmittag von einem weiteren Attentat erschüttert worden. Nach dem Anschlag auf einen Militärkonvoi ist ein weiterer Angriff auf die Armee verübt worden. Der Sprengsatz detonierte auf offener Straße in der Nähe eines Militärstützpunktes. Bislang hat sich niemand zu den Anschlägen bekannt. Die Türkei vermutet aber die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hinter den Taten. Eine syrische Kurdenpartei, denen ebenfalls eine Beteiligung an den Anschlägen angelastet wird, wies die Verantwortung für die Angriffe zurück. Die Türkei wurde beschuldigt, eine Eskalationspolitik gegen kurdische Parteien zu verfolgen.
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Kiew - mikeXmedia -
In der Ukraine hat die proeuropäische Koalition von Regierungschef Jazenjuk ihre Mehrheit im Parlament verloren. Hintergrund ist der Austritt einer Fraktion, die mit der Partei im Bündnis stand. Der Koalition wurde Vetternwirtschaft und Korruption vorgeworfen. Die Fraktion forderte einen Neuanfang. Sollte es innerhalb von 30 Tagen nicht dazu kommen, stehen Neuwahlen in der Ukraine an. Aus der Koalition waren schon zwei Parteien ausgetreten. Die Regierung von Jazenjuk steht derzeit vor dem Aus.
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Kabul -mikeXmedia -
Seit Dienstag werden in Afghanistan fünf Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in dem Land vermisst. Sie wurden von bislang Unbekannten verschleppt. Am gleichen Tag hatte es noch einen Kontakt zu einem Teamleiter gegeben. Ihm zufolge seien die Entführten am Leben und es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut. Wer hinter der Entführung steckt ist noch unklar. Die Aktivitäten des Roten Kreuzes wurden in der Provinz wo die Mitarbeiter entführt wurden, vorerst eingestellt.
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Berlin - mikeXmedia -
In einer Aktuellen Stunde hat sich der Bundestag in Berlin mit dem VW-Abgasskandal befasst. Dabei ging es um einen Antrag der Grünen, die Informationen zum Stand der Ermittlungen haben wollten. Auch über Konsequenzen aus dem Skandal wurde in Berlin debattiert. Verkehrsminister Dobrindt hatte bereits zuvor Neuregelungen angekündigt. Ähnlich wie bei Dopingstests sollen künftig auch bei Fahrzeugen Stichproben bei den Abgaswerten durchgeführt werden. Bei Unregelmäßigkeiten werden die Wagen aus dem Verkehr gezogen. Der Autohersteller hat unterdessen mit der größten Rückrufaktion in seiner Unternehmensgeschichte begonnen. Mehr als zwei Millionen Fahrzeuge müssen zurück in die Werkstatt, dort wird dann die manipulierte Software entfernt.