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UKW- und Webradionachrichten. 14.03.2016 - 16 Uhr

16. 03. 14

 + Athen: Flüchtlinge versuchen illegal nach Mazedonien zu gelangen
 + Abidjan: Deutsche unter Todesopfern an der Elfenbeinküste
 + Rostock: Leiche von Ehepaar entdeckt
 + Dresden: Über acht Jahre Gefängnis für Schleuser gefordert

Istanbul - mikeXmedia -
Nach dem Autobombenanschlag in Istanbul haben die dortigen Behörden vier Verdächtige festgenommen. Sie sollen das Fahrzeug gekauft haben, das später für den Anschlag genutzt wurde. Eine türkische Zeitung hatte berichtet, dass es sich um eine Selbstmordattentäterin der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei gehandelt hat. Bestätigt wurde dies bislang noch nicht. Auch hatte sich noch niemand zu dem Anschlag bekannt. Die Ermittlungen dauern an. Bei dem Autobombenanschlag waren 37 Menschen getötet worden.

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Chamilo - mikeXmedia -
In Griechenland sind mehrere Hunderte Flüchtlinge zu Fuß aus dem Lager in Idomeni Richtung mazedonischer Grenze aufgebrochen. Einige schwammen durch einen reißenden Fluss, um illegal nach Mazedonien einzureisen. Es war berichtet worden, dass es an dieser Stelle keine Grenzzäune mehr gibt, der die Menschen auf dem Weg nach Westeuropa aufhält.

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Abidjan - mikeXmedia -
Das Außenministerium in Berlin hat mitgeteilt, dass sich unter den Terroropfern in einem Hotel an der Elfenbeinküste auch eine deutsche Staatsbürgerin befinden. Bei der Terrorserie am Sonntagen in drei Ferienanlagen waren insgesamt 22 Menschen gestorben. Die Al-Kaida hatte sich zu den Anschlägen bekannt. Bundesaußenminister Steinmeier hatte nach den Taten die Weltgemeinschaft dazu aufgerufen, im Kampf gegen den Terror zusammenzuhalten.

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Rostock - mikeXmedia -
Im Ostseebad Kühlungsborn hat die Polizei in einem Hotelzimmer die Leichen eines Ehepaares gefunden. Eine Hotelangestellte hatte zuvor Hilfeschreie. Als sie zum Zimmer eilte und die Tür öffnete, lagen der Mann und seine Frau bereits tot am Boden. Möglicherweise handelt es sich um eine Beziehungstat. Die Polizei vermutet, dass ein Streit eskaliert war. Tatmotiv und -hergang müssen noch ermittelt werden.

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Dresden - mikeXmedia -
Die Staatsanwaltschaft Dresden fordert im Prozess gegen einen mutmaßlichen Schleuser eine Haftstrafe von sechs Jahren und zwei Monaten. Der Angeklagte soll im August letzten Jahres 81 Flüchtlinge in einem Kühllaster ohne Frischluftzufuhr von Ungarn nach Sachsen gebracht haben.  Nach Mitteilung der Behörden waren die Flüchtlinge bei der Tour nur knapp dem Tode entronnen. Der Fall erinnert an einen Kühllaster, der in Österreich gefunden worden war. Auf der Ladefläche fand die Polizei die Leichen von 71 Flüchtlingen, die in dem Fahrzeug erstickt waren.