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UKW- und Webradionachrichten. 17.03.2016 - 6 Uhr

16. 03. 17

 + Brüssel: Zweite Runde in den EU-Türkei-Gesprächen
 + New York: Dänemark im weltweiten Vergleich wieder glücklichstes Land
 + Berlin: 1,3 Mrd. Euro Minus bei der Bahn in 2015
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Heute findet in Brüssel die zweite Runde in den EU-Türkei-Gesprächen statt. Die CSU hat im Vorfeld erhebliche Zweifel am Zustandekommen und greifbaren Ergebnissen eines entsprechenden Abkommens geäußert. Offen ist immer noch, wie innerhalb der EU die Flüchtlingskontingente verteilt werden könnten.  Die Vielstimmigkeit innerhalb der EU habe zu Verhandlungen wie auf einem Basar geführt, so CSU-Generalsekretär Scheuer. Dadurch seien die Positionen stark verändert worden. Der Streit zwischen der Türkei und den syrischen Kurden geht unterdessen in eine neue Runde. Es wurde mitgeteilt, dass man in Nordsyrien eine autonome Region ausrufen wolle. Die Regierung in Ankara drohte damit, dass man einen Kurdenstaat dort nicht dulden werde. In der Region ist die syrisch-kurdische Partei der Demokratien Union bestimmende politische Kraft. Dabei handelt es sich um einen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.

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New York - mikeXmedia -
Dänemark hat den ersten Platz als glücklichstes Land an der Spitze einer weltweiten Studie zurückerobert. Im vergangenen Jahr hatte sich die Schweiz auf dieser Position behaupten können, unser Nachbarland liegt nun auf dem zweiten Platz, gefolgt von Island. Deutschland konnte sich in der Studie deutlich und um etliche Positionen verbessern. Von 26. ging es 10 Plätze auf die 16 nach oben. Unter den Top Ten sind auch wieder Norwegen, Finnland, Kanada und die Niederlande zu finden.

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Berlin - mikeXmedia -
Trotz eines Rekordumsatzes hat die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr unter dem Strich ein Minus von 1,3 Milliarden Euro gemacht. Das hat der Konzern in Berlin mitgeteilt. Es handelt sich um das erste Defizit seit 12 Jahren. Grund für das schlechte Ergebnis waren vor allem Sonderabschreibungen im Schienengüterverkehr und Sonderbelastungen durch den Konzernumbau. Bahnchef Grube kommentierte dass die Bahn „nachhaltiger besser werden müsse“. 2014 hatte die Bahn noch einen Gewinn von knapp einer Milliarde Euro eingefahren.