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UKW- und Webradionachrichten. 23.04.2016 - 6 Uhr

16. 04. 23

 + Rostock: SED-Opfer sollen auch über 2019 hinaus Rehabilitation beantragen können
 + Berlin: Umfragewerte von Merkel erreichen neuen Tiefstwert
 + Berlin: 630.000 Autos sollen Abgas-Tests unterzogen werden
 + Berlin: Mehrheit der Deutschen fühlt sich schlecht abgesichert
 + Weitere Meldungen des Tages

Rostock - mikeXmedia -
Fachleute haben vorgeschlagen, dass SED-Opfer auch über das Jahr 2019 hinaus einen Antrag auf Rehabilitierung stellen können. Mit dem Thema hatten sich die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Landesbeauftragten für Stasi-Unterlagen befasst. Die Meldefrist für Betroffene endet laut Gesetz in drei Jahren. Der Landesbeauftragten von Mecklenburg-Vopommern zufolge, lasse sich die Bewältigung der Verfolgungsgeschichten nicht in Gesetzesfristen pressen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Umfragewerte von Bundeskanzlerin Merkel haben einen neuen Tiefststand erreicht. Das geht aus aktuellen Untersuchungen hervor. Sie hat soviel Beliebtheit eingebüßt, wie kein anderer deutscher Politiker. Die Werte sackten von 1,8 auf 0,9 ein. Derzeit liegt die Kanzlerin damit auf Platz 5 im Politiker-Ranking. Auch bei den Umfragen zur Wahl musste die Union deutliche Einbrüche hinnehmen. Wäre am Sonntag Wahl, käme die Union nur auf 33 Prozent. Laut Barometer ist das der schlechteste Wert in dieser Legislaturperiode.

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Berlin - mikeXmedia -
Rund 630.000 Fahrzeuge in Deutschland sind von der Rückrufaktion betroffen, die Bundesverkehrsminister Dobrindt wegen Abgas-Nachvermessungen angeordnet hat. Das geht aus Informationen unter Berufung auf Regierungkreise in Berlin hervor. Der Bericht über die Nachprüfungen, die verschiedene Automarken betreffen, hatte Dobrindt zum Wochenende in Berlin informiert. Die Tests waren schon angekündigt worden, nachdem der Abgas-Skandal bei VW bekannt wurde. Auch bei Autos in Deutschland hatte es zum Teil deutlich erhöhte Abgaswerte gegeben.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich für das Alter nicht ausreichend abgesichert. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Demnach sorgen sich 57 Prozent der Befragten um ihre finanzielle Zukunft im Rentenalter. Dabei zeigt sich, dass die Furcht umso größer ist, je jünger die Befragten sind. 62 Prozent der 18- bis 34-jährigen gaben an, sich nicht ausreichend abgesichert zu sehen. Bei den 50- bis 64-jährigen waren es 51 Prozent der Befragten.