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UKW- und Webradionachrichten. 26.04.2016 - 6 Uhr

16. 04. 25

 + Washington: Verbrüderung im Wahlkampf-Kampf gegen Trump
 + Berlin: Zugpersonal wird häufiger angegriffen
 + Hannover: Bundesverband der Industrie senkt Erwartungen
 + Berlin: Diskussion um Rentenzukunft dauert an
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Im US-Wahlkampf haben sich die beiden republikanischen Bewerber Cruz und Kasich gegen ihren engsten Konkurrenten Donald Trump zusammengeschlossen. Beide wollen die Nominierung des Milliardärs damit verhindern. Das haben der Senator und der Gouverneur aus Texas und Ohio mitgeteilt. Trump reagierte mit Spott auf die Ankündigungen. Es ist traurig, dass sich zwei erwachsene Politiker gegen jemanden zusammentun, der erst seit zehn Monaten Politiker ist.

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Berlin - mikeXmedia -
Reisende greifen in den Zügen der Deutschen Bahn immer häufiger Zugbegleiter und Sicherheitspersonal an. Das geht aus aktuellen Erhebungen des Konzerns in Berlin hervor. Demnach war es im vergangenen Jahr zu 1200 Übergriffen gekommen, die bei der Polizei angezeigt wurden. 2014 waren es noch ein Fünftel weniger Angriffe, so ein Bahnsprecher. In den häufigsten Fällen handelt es sich um eskalierende Streitigkeiten über Fahrkartenkontrollen, das Rauchverbot oder die Leinenpflicht für Hunde. Kontrolleure und Sicherheitspersonal würden angespuckt, aus dem Zug gestoßen oder bekämen heißen Kaffee ins Gesicht, so die Bahn weiter.

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Hannover - mikeXmedia -
Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat vor dem Hintergrund der zahlreichen weltweiten Konflikte seine Wachstumserwartungen für das laufende Jahr heruntergeschraubt. Beim Bruttoinlandsprodukt rechnet man mit einem Plus von 1,5 bis knapp 2 Prozent, so ein Sprecher in Hannover. Zuletzt war der Verband im Januar noch von einem Wachstum in Höhe von 1,9 Prozent ausgegangen.

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Berlin - mikeXmedia -
In der Diskussion um die Rentenzukunft in Deutschland hat der SPD-Fraktionsvize Schneider vor überschnellen Reaktionen und Entscheidungen gewarnt. Am System dürfe nicht groß herumgedoktert und Dinge versprochen werden, die man am Ende nicht halten könne, so Schneider. Das System aus staatlicher Rente, Betriebsrente und privater Altersvorsorge bezeichnete er als ausgewogen. Als Kernproblem sieht Schneider Geringverdiener, die eine Rente kaum in Höhe über dem Niveau der Grundsicherung zu erwarten hätten. Wer lange gearbeitet habe, müsse mehr haben, als derjenige, der nicht eingezahlt hat, so Schneider in einem Fernsehinterview.