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UKW- und Webradionachrichten. 01.06.2016 - 6 Uhr

16. 05. 31

+ Berlin: Höhere Sozialleistungen kein Mittel gegen Kinderarmut
+ Passau: Schmid will keine Gesetzesvorgaben zur Lebensmittelverschwendung
+ Berlin: Netzausbau ist Voraussetzung für Energiewende
+ München: 20.000 Euro in Badematte bei Kleiderkammer gefunden
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Höhere Sozialleistungen im Kampf gegen Kinderarmut sind nach Ansicht von Arbeitsministerin Nahles kein ausreichends Mittel. Die strukturellen Probleme könnten nicht durch eine Verbesserung der Transferleistungen gelöst werden, so Nahles in einem Interview. Kinderarmut sei vor allem Familienarmut. Der Schlüssel für den Kampf dagegen könne nur sein, wenn die Eltern in Arbeit kommen. In Deutschland ist etwa jedes siebte Kind abhängig von Hartz IV, so Arbeitsministerin Nahles weiter.

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Passau - mikeXmedia -
Einem Medienbericht zufolge will Ernährungsminister Schmid den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung mit freiwilligen Selbstverpflichtungen der Wirtschaft voranbringen. Damit entscheidet sich der Minister gegen gesetzliche Vorschriften. Auch sollen noch vorhandene Potenziale zur Verringerung der Lebensmittelverluste wie Optimierungen im Produktions- und Distributionsbereich ausgeschöpft werden. Das sieht die geplante nationale Strategie gegen das Wegwerfen von Nahrungsmitteln vor.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach Ansicht von Bundeskanzlerin Merkel ist der Netzausbau von großer Bedeutung für die Energiewende. Das hat die Regierungschefin vor dem Ökostrom-Gipfel mit den Bundesländern unterstrichen. Die Energiewende könne nur stattfinden, wenn der Strom der produziert - auch durch eine Leitung transportiert wird, so Merkel. Beim Ökostrom-Gipfel sollen die verschiedenen Interessenausgleiche bewältigt werden.

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München - mikeXmedia -
Überraschung in München. Dort haben ein Flüchtling und eine Helferin 20.000 Euro in einer eingerollten Badematte gefunden. Die Matte wurde von einem unbekannten Mann an die Kleiderkammer gespendet. Als der Flüchtling und die Helferin die Matte begutachten wollten, entdeckten sie das eingerollte Bargeld und verständigten die Polizei. Das Geld wurde an ein Fundbüro weitergeleitet. Dort sucht man nun den Eigentümer des Geldes.