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UKW- und Webradionachrichten. 10.06.2016 - 16 Uhr

16. 06. 10

 + Marseille: Ausschreitungen vor Beginn der EM
 + Luxemburg: EU einigt sich auf schärfere Waffenbesitz-Regeln
 + Brandenburg: 24-jähriger räumt Schuld am Tode eines Säuglings ein
 + Heinsberg: Drei Jugendliche nach Prügelattacke verurteilt
 + Simbach: Flutkatastrophe auch durch verstopftes Rohr
 + Weitere Meldungen des Tages

Marseille - mikeXmedia -
Noch vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft ist es in der französischen Hafenstadt Marseille zu Ausschreitungen gekommen. Es gerieten englische Fans und die Polizei aneinander. Die Beamten mussten Tränengas einsetzten. Nach einigen Minuten war der Zwischenfall schon wieder vorbei. Insgesamt waren rund 200 Personen beteiligt, wie die Polizei mitgeteilt hat.

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Luxemburg - mikeXmedia -
Bei ihrem Treffen in Luxemburg haben sich die EU-Innenminister auf schärfere Waffenbesitz-Regeln verständigt. Sie brachten neue Vorgaben auf den Weg. Unter anderem müssen Schreckschusswaffen künftig bei Behörden registriert werden. Auch der Waffenhandel im Internet wird genauer als bisher unter die Lupe genommen. Die EU-Mitgliedsländer müssen außerdem sicherstellen, dass Dekowaffen nicht mehr zu scharfen Waffen zurückgebaut werden können. Die umfangreichen Änderungen sind auch eine Konsequenz aus den Terroranschlägen des vergangenen Jahres.

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Brandenburg/Havel - mikeXmedia -
In Brandenburg hat die Polizei einen 24-jährigen festgenommen, der unter Verdacht steht, den Tod eines zwei Monate alten Säuglings verschuldet zu haben. Der Mann gab bei seiner Vernehmung an, dass er das schreiende Kind nicht beruhigen konnte. Er sei mit der Situation überfordert gewesen und habe dann auf das Baby eingewirkt. Kurze Zeit später atmete der Säugling nicht mehr. Der 24-jährige alarmierte den Notarzt, der bei seinem Eintreffen jedoch nur noch den Tod des Babys feststellen konnte.

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Heinsberg - mikeXmedia -
Das Gericht in Nordrhein-Westfalen hat vier junge Männer zu Haftstrafen verurteilt, die einen Überfall auf Flüchtlinge begangen haben. Die Strafen betragen bis zu einem Jahr und neun Monaten Haft, müssen jedoch nicht angetreten werden, wenn sich die Verurteilten in den nächsten sechs Monaten nichts zu Schulden kommen lassen. An einer Bushaltestelle waren die drei 18- bis 21-jährigen auf drei Flüchtlinge losgegangen. Eines der Opfer wurde dabei bewusstlos geprügelt.

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Simbach - mikeXmedia -
Die Flutkatastrophe im niederbayerischen Simbach am Inn ist neben Dammbrüchen auch durch mindestens ein verstopftes Rohr ausgelöst worden. Die alleinige Ursache war dies nach Einschätzung des Bürgermeisters jedoch nicht. Er geht davon aus, dass es infolge der Regenfälle ohnehin zur Katastrophe gekommen wäre.