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UKW- und Webradionachrichten. 16.06.2016 - 16 Uhr

16. 06. 16

 + Kairo: Suche nach Flugschreibern geht weiter
 + Marseille: Randalierer ausgewiesen und im Schnellverfahren verurteilt
 + Hannover: Ministerpräsidenten fordern mehr Geld vom Bund für Flüchtlingshilfe
 + Weitere Meldungen des Tages

Kairo - mikeXmedia -
Im Mittelmeer geht die Suche nach den Flugdatenschreibern des abgestürzten Egypt-Air-Fluges MS804 weiter. Ein Spezialschiff hatte an mehreren Stellen im Meer Wrackteile ausfindig gemacht. Erste Bildaufnahmen wurden bereits an die Oberfläche übermittelt, so ein Sprecher der zuständigen ägyptischen Untersuchungkommission. Bereits Anfang des Monats waren Signale des Flugschreibers empfangen worden, geborgen wurde das Gerät jedoch noch nicht. Bislang ist noch unklar, was zum Absturz des A320 führte, der am 19. Mai mit 66 Personen an Bord von Paris nach Kairo unterwegs war.

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Marseille - mikeXmedia -
Die bei Ausschreitungen im französischen Marseille festgenommenen russischen Fußball-Hooligans, werden im Schnellverfahren abgeurteilt. Die drei Männer waren an Gewalttaten rund um das Russland-England-Spiel beteiligt. Insgesamt wurden 43 Russen festgenommen. 20 weitere Personen wurden bereits wegen Störung der öffentlichen Ordnung aus Frankreich ausgewiesen. Bei den Ausschreitungen am vergangenen Samstag, waren 35 Menschen verletzt worden. Die deutsche Nationalmannschaft fiebert unterdessen der heutigen Begegnung mit Polen entgegen. Am Abend treffen die beiden Mannschaften im Pariser Stade de France aufeinander. Bundestrainer Löw misst dem Spiel nach dem deutschen 2:0 gegen die Ukraine und dem 1:0 von Polen gegen Nordirland einen besonderen sportlichen Wert zu.

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Hannover - mikeXmedia -
Vor ihrem Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel haben die Ministerpräsidenten der Länder mehr Geld für die Finanzierung der Flüchtlingskosten gefordert. Das Geld reiche vorne und hinten nicht aus, so der niedersächsische Landeschef Weil. Sein Amtskollege von Mecklenburg-Vorpommern, Sellering, sprach von zusätzlich zwei Milliarden Euro, die der Bund bereits geboten habe, die aber nicht ausreichen würden. Zuletzt hatten die Länder die Übernahme von rund 10 Milliarden Euro und damit knapp die Hälfte der Flüchtlingskosten vom Bund gefordert.