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UKW- und Webradionachrichten. 08.07.2016 - 16 Uhr

16. 07. 08

 + Dallas: Heckenschütze offenbar tot
 + Warschau: Nato will keinen neuen Kalten Krieg mit Russland
 + Taipeh: Bombenanschlag in Regionalzug
 + London: Cameron nennt Hill als Nachfolger für Amt des EU-Kommissars in GB
 + Weitere Meldungen des Tages

Dallas - mikeXmedia -
In Dallas ist der mutmaßliche Heckenschütze der mehrere Menschenleben auf dem Gewissen hat, inzwischen selber getötet worden. Das geht aus US-Medienberichten hervor. Bei dem Zwischenfall kamen insgesamt sieben Menschen ums Leben, zwei Zivilisten und fünf Polizisten. Augenzeugen sprachen in der Nacht von bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Zu den Ausschreitungen war es nach Protestmärschen gegen Polizeigewalt gekommen. Der mutmaßliche Täter hatte sich in einem Parkhaus verschanzt und damit gedroht, Bomben in der Stadt deponiert zu haben. Inzwischen gab die Polizei von Dallas Entwarnung. Sprengkörper konnten bislang keine ausfindig gemacht werden.

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Warschau - mikeXmedia -
Trotz klarer Worte beim Nato-Gipfel in Warschau hat das Bündnis Russland signalisiert, nicht in einen erneuten Kalten Krieg zurückfallen zu wollen. Diese Zeit sei Geschichte und sollte Geschichte bleiben, hieß es zum Auftakt des Bündnistreffens von Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Unter anderem wollen die 28 Mitgliedsstaaten Abschreckungsmaßnahmen gegen Russland beschließen. Dabei geht es unter anderem auch um die Stationierung von Soldaten in den östlichen Mitgliedsländern. Rund 1000 Mann sollen nach Polen, Litauen, Lettland und Estland verlegt werden.

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Taipeh - mikeXmedia -
Bei einem Bombenanschlag in einem Regionalzug in Taiphe sind zahlreiche Menschen verletzt worden. Meldungen über Todesopfer gab es bis zum Nachmittag keine. Unter den Verletzten ist auch der mutmaßliche Attentäter. Der 55-jährige wird verdächtigt, den Sprengsatz selbst gezündet zu haben. Das Motiv ist bislang noch unklar, die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

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London - mikeXmedia -
Der britische Premier Cameron hat einen Nachfolger für den zurückgetretenen EU-Kommissar Hill vorgeschlagen. Es handelt sich um den bisherigen britischen Botschafter in Frankreich, Julian King. In der kommenden Woche ist ein Gespräch zwischen Kind und EU-Kommissionschef Juncker in Brüssel geplant. Hill war vor dem Brexit seines Landes bereits bei der EU tätig. Dort saß er in der Juncker-Kommission für Finanzmärkte und Finanzdienstleistungen.