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UKW- und Webradionachrichten. 24.07.2016 - 18 Uhr

16. 07. 24

 + München: Opfer von München wurden willkürlich ausgesucht
 + Sottrum: Messer-Zwischenfall im Zug zwischen Hamburg und Bremen
 + Bremen: Blindgänger ohne Zwischenfall entsorgt
 + Der Wochenrückblick: 18.07.2016 - 22.07.2016

München - mikeXmedia -
Die Opfer des Münchner Amoklaufs sind nicht gezielt von Täter ausgesucht worden. Das hat die zuständige Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Auch ein politischer Hintergrund wurde deutlich ausgeschlossen. Der 18-jährige war in psychiatrischer Behandlung, wie aus Unterlagen hervorging, die bei einer Wohnungsdurchsuchung gefunden wurden. Demnach wurde der 18-jährige Amokläufer wegen Depressionen und Angststörungen behandelt. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurde außerdem ein Manifest gefunden, dass der Täter zu dem Amoklauf verfasst hatte. Daraus geht weiter hervor, dass die Tat schon seit einem Jahr geplant war.

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Sottrum - mikeXmedia -
Zwischen Hamburg und Bremen ist es zu einem Vorfall gekommen, der an die Messerattacke in Würzburg erinnerte. Ein 22-jähriger hatte ein Messer gezogen, Fahrgäste bedroht und versucht zuzustechen. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, so die Polizei. Der junge Mann war zuvor schon bei einer Fahrscheinkontrolle durch aggressives Verhalten aufgefallen. Viele Reisende in dem Zug gerieten in Panik als der 22-jährige das Messer zog und stiegen im nächsten Bahnhof aus. Auch der junge Mann trat die Flucht an. Kurze Zeit später stellte sich er sich dann selber der Polizei. Den Beamten zufolge leidet der Täter unter einer psychischen Erkrankung. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass der 22-jährige während des Zwischenfalls betrunken war.

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Bremen - mikeXmedia -
Ohne Zwischenfälle ist am Sonntagmittag in Bremen die Entsorgung einer Weltkriegsbombe durchgeführt worden. Der ein Tonnen schwere Sprengkörper sollte ursprünglich vor Ort unschädlich gemacht werden. Nach einer Risikoabwägung hatten sich die Sprengmeister und Einsatzleiter jedoch anders entschieden. Anschließend wurde die Bombe abtransportiert. Sie wird jetzt an einem sicheren Ort unschädlich gemacht, so die Polizei am Sonntag.