+ London: Amnesty wirft Türkei Folter vor
+ Bayreuth: Wagner-Festspiele starten unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen
+ Ansbach: Ermittlungen nach Bombenanschlag und Machetenangriff gehen weiter
+ München: Mutmaßlicher Mitwisser festgenommen
+ Weitere Meldungen des Tages
London - mikeXmedia -
Der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge, kommt es in der Türkei offenbar zu Misshandlungen und Folter von festgenommenen Verdächtigen. Das Land wurde aufgefordert, unabhängigen Beobachtern Zugang zu allen Einrichtungen zu gewähren, in denen Verdächtige festgehalten werden. Insgesamt soll es sich laut Amnesty um rund 13.000 Menschen handeln. Zugleich wurde die Führung in der Türkei aufgefordert, diese abscheulichen Praktiken sofort zu stoppen. Die Regierung in Ankara wies die Vorwürfe zurück.
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Bayreuth - mikeXmedia -
Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen beginnt in diesen Stunden die Eröffnung der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth. Auf dem Grünen Hügel sind zahlreiche Polizeikräfte im Einsatz, das Festspielhaus ist mit Absperrungen gesichert. Wegen der tödlichen Zwischenfälle in München, Ansbach und Würzburg wird es diesmal keinen roten Teppich geben. Auch der Staatsempfang wurde im Vorfeld abgesagt.
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Ansbach - mikeXmedia -
Nach dem Bombenanschlag in Franken gehen die Ermittlungen zu den Hintergründen weiter. Die Behörden gehen nach derzeitigem Kenntnisstand davon aus, dass es sich um die Tat eines islamistischen Selbstmordattentäter gehandelt hat. Der 27-jährige Mann hatte sich bei einem Musikfestival in die Luft gesprengt. Auf das Gelände kam er nicht, weil ihm der Zutritt verwehrt wurde. Zwölf Menschen wurden verletzt, drei von ihnen schwer. Auch in Reutlingen gehen die Ermittlungen nach dem Machetenangriff weiter. Dort jedoch vermutet die Polizei Familienstreitigkeiten oder eine Beziehungstat. Ein 21-jähriger war in der Innenstadt mit einer Machete auf mehrere Personen losgegangen. Eine 45-jährige wurde getötet und fünf Personen verletzt.
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München - mikeXmedia -
In München ist ein Freund des Amokläufers als mutmaßlicher Mitwisser festgenommen worden. Möglicherweise hatte der 16-jährige davon gewusst, dass ein Amoklauf in München geplant war. Schon am Freitag hatte sich der Jugendlich unmittelbar nach dem Vorfall selber bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass er den Amokläufer kennt. Bei einer Vernehmung hatte die Polizei jedoch Widersprüche in den Aussagen des 16-jährigen aufgedeckt. Die Beamten warnten zudem vor weiteren Nachahmungstaten.