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UKW- und Webradionachrichten. 30.07.2016 - 18 Uhr

16. 07. 30

 + Brüssel: Zwei mutmaßlich Terrorverdächtige festgenommen
 + Kabul: Taliban können neue Erfolge verzeichnen
 + Amsterdam: Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen
 + Moskau: Russland will gegen Olympia-Sperren klagen
 + Gmund: Seehofer distanziert sich erneut von Merkels Flüchtlingspolitik

Brüssel - mikeXmedia -
Im Zuge von Anti-Terror-Ermittlungen hat die Polizei in Brüssel am Samstag zwei Terrorverdächtige festgenommen. Die Behörden hatten zuvor in zwei Regionen Razzien durchgeführt. Waffen oder Sprengstoff wurden dabei jedoch nicht gefunden. Laut Polizei stehen die beiden unter Verdacht, Anschläge in Belgien geplant zu haben. Zu den Anschlägen im März gibt es aber keine Zusammenhänge.

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Kabul - mikeXmedia -
Die radikalislamischen Taliban haben in Afghanistan neue Erfolge verbuchen können. Bei Angriffen konnte ein Zentrum erobert werden, wie der Provinzrat mitgeteilt hat. Auch die Taliban hatten per Internet über die Einnahme des Zentrums berichtet. Von der afghanischen Regierung wurden die Berichte zurückgewiesen. Verstärkung sei eingetroffen, die Gefechte gingen weiter, hieß es von einem Sprecher.

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Amsterdam - mikeXmedia -
Am Flughafen in Amsterdam bleiben nach einer unklaren Terrorwarnung über das Wochenende verschärfte Sicherheitsmaßnahmen bestehen. Die Zufahrtsstraßen werden von zusätzlichen Kräften kontrolliert. Im Einsatz sind neben Polizisten auch Grenzschützer, die sämtliche Fahrzeuge und auch die Insassen überprüfen. Der Flugverkehr ist durch die verschärften Sicherheitsmaßnahmen nicht beeinträchtigt, wie ein Sprecher des Flughafens mitteilte. Details zu der unklaren Terrorwarnung gaben die Behörden nicht bekannt.

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Moskau - mikeXmedia -
Russland hat mitgeteilt, gegen die Sperren bei den Olympischen Spielen rechtlich vorgehen zu wollen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur soll wegen den Vorwürfen des Staatsdopings vor Gericht gezerrt werden. Der Agentur wurde vorgeworfen, sich eigene Regeln jenseits der Gesetze gegeben zu haben, hieß es vom russischen Sportminister. Man werde jede Zeile analysieren und dann juristisch dagegen vorgehen. Vor welchem Gericht geklagt werden soll, teilte Moskau allerdings nicht mit.

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Gmund - mikeXmedia -
Der Streit um den Kurs von Kanzlerin Merkel in der Flüchtlingspolitik geht weiter. CSU-Chef Seehofer hat sich erneut von der Haltung der Regierungschefin distanziert. Beim besten Willen könne er sich „Wir schaffen das“ von Merkel nicht zu eigen machen, so Seehofer am Rande einer Kabinettsklausur der CSU. Nach den Bluttaten in der vergangenen Woche pocht Seehofer auf Beschränkungen des Flüchtlingszuzugs. Dies sei seiner Meinung nach eine Voraussetzung für die Sicherheit im Lande.