+ London: Großbritannien will sich einmauern
+ New York: Mehr als 50 Millionen Kinder auf der Flucht
+ Wien: Österreich droht mit Klage gegen Ungarn
+ Hannover: Zahl der Asylklagen deutlich gestiegen
+ Weitere Meldungen des Tages
London - mikeXmedia -
Großbritannien will sich zur Bewältigung der Flüchtlingskrise einmauern. Das hat der britische Staatssekretär für Inneres, Goodwill, mitgeteilt. Der Hafenzubringer soll mit einer Mauer abgeschirmt und Flüchtlinge damit abgehalten werden, auf Lastwagen nach Großbritannien zu gelangen. Seit 2014 wurden von der Regierung auf der Insel 100 Millionen Euro für Sicherungsmaßnahmen am Hafen und am Ärmelkanaltunnel bereitgestellt.
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New York - mikeXmedia -
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat mitgeteilt, dass weltweit rund 50 Millionen Kinder auf der Flucht sind oder ihr Zuhause auf der Suche nach einem besseren Leben verlassen müssen. Immer mehr von ihnen sind auch alleine unterwegs. Zahllose Gefahren, wie Ertrinken, Unterernährung, Missbauch, Menschenhandel, Vergewaltigung und Mord nehmen sie dabei in Kauf. Jedes 200. Kind auf der Welt ist inzwischen ein Flüchtling, wie aus dem aktuellen Bericht der Unicef weiter hervorgeht.
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Wien - mikeXmedia -
Österreich hat seinem Nachbarland Ungarn mit Klage im Streit um die Rücknahme von Flüchtlingen gedroht. Man werde bei Staaten, die permanent das Recht brechen notfalls vor den Europäischen Gerichtshof ziehen, hieß es vom österreichischen Innenminister Sobotka in einem Interview. Aus Ungarn hieß es in einem Konter des Außenministers, dass man nur jene Migranten zurücknehmen werde, die auch in Ungarn erstmals das Gebiet der EU betreten haben.
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Hannover - mikeXmedia -
Die Zahl der Asylklagen in den Bundesländern ist im Laufe des Jahres deutlich gestiegen. Das haben die zuständigen Verwaltungsgerichte mitgeteilt. Im gesamten vergangenen Jahr musste sich Niedersachsen mit rund 9200 Klagen befassen, im ersten Halbjahr 2016 waren es bereits über 6300 Fälle. Auch in anderen Bundesländern zeigt sich ein ähnlicher Trend. Auch dort ziehen immer mehr abgewiesene Asylbewerber vor Gericht, wie vom Justizministerium in Hannover mitgeteilt wurde.