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UKW- und Webradionachrichten. 13.09.2016 - 6 Uhr

16. 09. 12

 + Berlin: Bahn und GDL starten in Kürze in Tarifverhandlungen
 + Gütersloh: Kinderarmut weiterhin hoch
 + Berlin: Bürger lehnen mögliche Zuckersteuer ab
 + Frankfurt/Main: Klimawandel macht sich bemerkbar
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Noch in diesem Monat sollen die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der Bahn beginnen. Einen genauen Termin gibt es noch nicht, die Gespräche sind aber vor Ablauf der Friedenspflicht Ende des Monats geplant. Das hat GDL-Chef Weselsky in Berlin mitgeteilt. Bei der letzten Tarifverhandlungsrunde hatten sich die Gewerkschaft und die Bahn darauf verständigt, dass kein Lokführer mehr als 80 Überstunden pro Jahr sammeln soll.

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Gütersloh - mikeXmedia -
Die Kinderarmut in Deutschland bleibt trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs weiterhin hoch. Einer aktuellen Studie zufolge gibt es dabei jedoch deutliche regionale Unterschiede. Besonders betroffen ist der Osten. Hier leben 21,6 Prozent der Kinder, deren Familien auf Hartz-IV angewiesen sind. Der Anteil ist zwar um 2,4 Prozent in den vergangenen Jahren zurückgegangen, aber immer noch höher als im Westen. Dort lag der Anteil armer Kinder bei 12,4 Prozent, wie aus der Studie weiter hervorgeht.

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Berlin - mikeXmedia -
Einer aktuellen Umfrage zufolge stößt die Einführung einer möglichen Zuckersteuer bei den meisten Bürgern auf deutliche Ablehnung. Mehr als jeder Zweite lehnt einen Preisaufschlag für stark gesüßte Produkte ab. 40 Prozent hingegen würden eine Sondersteuer ganz oder eher befürworten. Hintergrund sind Überlegungen Großbritanniens, nach denen ab 2018 eine Zuckersteuer eingeführt werden soll. Stark gesüßte Getränke sollen damit für Käufer unattraktiver gemacht und das Gesundheitsbewusstsein der Briten gesteigert werden.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Rückblickend auf den Sommer 2016 in Deutschland hat das Deutsche Klima-Konsortium in Berlin mitgeteilt, dass sich der Klimawandel weltweit bemerkbar macht. Bei uns waren die Sommermonate extrem wechselhaft. Zu kalt, zu nass, am Ende doch noch heiß. Auch Unwetter machen den Bürgern in Deutschland je nach Region heute häufiger schwer zu schaffen, als noch vor einigen Jahren. Starkregen und die Konsequenzen für Bürger und Staat seien nicht zu unterschätzen. Insgesamt gesehen war 2015 weltweit das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Abschließende Erhebungen für das laufende Jahr liegen noch nicht vor.