Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 17.09.2016 - 6 Uhr

16. 09. 17

 + Xiamen: Weitere Tote durch Taifun
 + Berlin: Laut Umfrage Flüchtlingskinder benachteiligt
 + Berlin: Schockbilder zeigen laut Tabakindustrie keine Wirkung
 + Weitere Meldungen des Tages

Xiamen - mikeXmedia -
In China hat sich die Zahl der Todesopfer, die durch einen Taifun ums Leben gekommen sind, weiter erhöht. Inzwischen ist von fast 10 Toten die Rede. Neun Menschen werden immer noch vermisst. Der Taifun, der schwere Überschwemmungen mit sich brachte, hat über 1600 Häuser zerstört. Zuletzt war China im Juli von einem Taifun getroffen worden. Dabei wurden über 100 Menschen getötet. Das aktuelle Unwetter ist jedoch um ein vielfaches stärker. Es handelt sich um den schwersten Wirbelsturm in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor gut 60 Jahren.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Einer aktuellen Umfrage zufolge sind zwei Drittel der Bürger der Meinung, dass Flüchtlingskinder und in Deutschland geborene Kinder die gleichen Rechte und Chancen haben sollen. 69 Prozent der Befragten sehen dabei den Bedarf, dass die Situation von Flüchtlingskindern verbesserungswürdig ist. Das sind zwei Prozent mehr als bei einer Umfrage im vergangenen Jahr. In Auftrag gegeben wurde die Befragung vom Deutschen Kinderhilfswerk. Dort ist man zudem der Ansicht, dass Flüchtlingskinder in Deutschland systematisch ausgegrenzt werden.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Seit kurzem müssen auf Tabakwaren Schockbilder abgedruckt sein. Deren abschreckende Wirkung ist von der Tabakindustrie jedoch angezweifelt worden. Die gesetzlichen Vorschriften hätten schlichtweg keinen Einfluss gezeigt, so der Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels. Nur ein kleiner Teil der Raucher würde zu Hüllen oder Etuis greifen, die entsprechende Schockbilder auf den Packungen verdecken, hieß es vom Bundesverband weiter. Gegenläufig zu den Berichten der Branche hatte das Finanzministerium kürzlich noch von einem deutlichen Einnahmenrückgang bei Tabakwaren gesprochen. Ob dies jedoch maßgeblich den Schockbildern und einem rückläufigen Verkauf geschudlet sei, ließ das Finanzministerium offen.