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UKW- und Webradionachrichten. 28.09.2016 - 6 Uhr

16. 09. 28

 + Den Haag: Erstmals Verurteilung wegen Zerstörung von Kulturgut
 + Berlin: DGB sieht Gefahren in der Digitalisierung
 + Berlin: Führerschein und HU werden teuerer
 + Hannover: Suchtexperten warnen Flüchtlinge vor Glücksspiel
 + Weitere Meldungen des Tages

Den Haag - mikeXmedia -
Vier Jahre nach der Zerstörung von Jahrhunderte alten religiösen Bauwerken in Timbuktu ist ein Täter vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verurteilt worden. Gegen den Mann wurden neun Jahren Haft verhängt. Er soll an der Zerstörung von mindestens fünf Monumenten in Timbuktu beteiligt gewesen sein. Der 40-jährige Islamist räumte vor dem Gericht die Taten ein. Es handelt sich um das erste Urteil des Internationalen Strafgerichtshofes gegen einen Dschihadisten wegen der Zerstörung von Weltkulturerbe.

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Berlin - mikeXmedia -
Die fortschreitende Digitalisierung in der Arbeitswelt bringt nicht nur Vorteile, sondern birgt auch Gefahren. Darauf hat der Deutsche Gewerkschaftsbund hingewiesen. Dabei geht es vor allem um psychische Belastungen wie Arbeitstempo und Leistungsdruck. Beides kann steigen, hinzu kommen bessere Möglichkeiten zur Kontrolle von Beschäftigten, warnt der DGB weiter. Entgrenzte Arbeitszeiten könnten außerdem in psychischen Belastungen münden.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Führerschein wird nach Überzeugung von Medienberichten wohl künftig teurer werden. So soll das Verkehrsministerium dem TÜV und der Dekra bereits grünes Licht für eine Gebührenerhöhung gegeben haben. Dies betrifft die theoretische und die praktische Fahrprüfung, wie es in dem Bericht weiter heißt. Künftig werden 6,40 Euro mehr fällig. Auch die Hauptuntersuchung wird mit rund 57 Euro teurer als bisher.

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Hannover - mikeXmedia -
Suchtexperten haben anlässlich des Aktionstages gegen Glücksspielsucht vor der Gefahr von Sportwetten gewarnt. Dabei wurde insbesondere auf Flüchtlinge verwiesen, die wegen möglicher Gewinne, ihr ohnehin schon knappes Geld verspielen könnten. Mit einem neuen Video auf Deutsch, Türkisch und Arabisch soll jetzt vor den möglichen Suchtgefahren durch Glücksspiel gewarnt werden. An der Aktion beteiligen sich zunächst die Bundesländer Niedersachsen, Hessen und Thüringen.