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UKW- und Webradionachrichten. 02.10.2016 - 6 Uhr

16. 10. 02

 + Moskau: Russland weist Verantwortung für MH17-Absturz von sich
 + Osnabrück: SPD-Generalsekretärin schlägt Steinmeier als Gauck-Nachfolger vor
 + Dresden: Polizei sieht sich für 3. Oktober gut gerüstet
 + Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
Der Streit um die Verantwortung am Flugzeugabsturz des Fluges MH17 in der Ukraine geht weiter. Am Wochenende hatten die Ermittler bekanntgegeben, dass die Boeing tatsächlich von einer russischen Boden-Luft-Rakete getroffen und dadurch zum Absturz gebracht wurde. Unklar ist aber immer noch, wer für den Abschuss verantwortlich ist. Russland hat eine Beteiligung an dem Absturz zurückgewiesen und versucht dies nun auch an diplomatischer Front. Für morgen ist niederländische Botschafter nach Moskau einbestellt worden. Man wolle damit sein Missfallen über die internationale Ermittlergruppe zum Ausdruck bringen, hieß es von einem Sprecher. Die Niederlande hatten Beweise vorgelegt, dass die Malaysia-Airlines-Maschine von einer Rakete aus einem Flugabwehrsystem der russischen Armee abgeschossen wurde.

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Osnabrück - mikeXmedia -
Bei den Überlegungen zu einem gemeinsamen Kandidaten für die Nachfolge von Bundespräsident Gauck hat die Generalsekretärin der SPD, Barley, für Außenminister Steinmeier vorgeschlagen. Er wäre ein hervorragendes Staatsoberhaupt, hieß es in einem Zeitungsinterview. Nur wolle die Kanzlerin, aus welchen Gründen auch immer, noch nicht so recht, wurde Barley weiter zitiert. Die Union hatte sich zuletzt mit der SPD darauf verständigt, einen gemeinsamen Kandidaten vorzuschlagen. Konkrete Namen wurden bislang aber noch nicht genannt.

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Dresden - mikeXmedia -
Einen Tag vor dem Start der Haupt-Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit sieht sich die Stadt Dresden weiterhin gut gerüstet. Das hat die Polizei mitgeteilt. Beamte und Unterstützungskräfte würden alles für ein sicheres und friedliches Fest tun, so der Polizeichef Kretzschmar. Es gebe zwar Hinweise darauf, dass Unbelehrbare versuchen würden, dass Fest zu stören - darauf sei man aber vorbereitet, so Kretzschmar weiter. Zu den Feierlichkeiten erwartet die Stadt rund 750.000 Besucher. 2600 Beamte sollen in Dresden für Sicherheit sorgen.