+ Brüssel: Asselborn erleichtert über Referendums-Ausgang in Ungarn
+ Kabul: Kämpfe in Aleppo und Kundus
+ Frankfurt/Main: Nur wenige Angestellte vertrauen Chef und Firma
+ Berlin: Oppermann fordert Rentendiskussion aus dem Wahlkampf zu halten
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Mit Erleichterung hat der Außenminister von Luxemburg, Asselborn, den gestrigen Ausgang des Referendums in Ungarn zur Kenntnis genommen. Es sei kein guter Tag für Ministerpräsident Orban und kein so schlechter Tag für Ungarn und die EU, so Asselborn in einem Interview. Bei dem Referendum gegen die EU-Flüchtlingsquote und die Verteilung von Asylbewerbern auf das Land, hatten nur 40 Prozent der Wähler abgestimmt. 98 Prozent von ihnen mit Nein. Das Referendum ist jedoch wegen der Wahlbeteiligung von unter 50 Prozent nichtig. Während Asselborn das Ergebnis als passiven Widerstand einer Mehrheit wertete, teilte der ungarische Ministerpräsident Orban mit, weiter gegen die EU vorgehen zu wollen.
# # #
Kabul - mikeXmedia -
Nicht nur in Aleppo liefern sich Regimetruppen und Rebellen heftige Gefechte, sondern auch in der nordafghanischen Provinzhauptstadt Kundus. Dort konnten die radikalislamischen Taliban beim Kampf um die Stadt an Boden wettmachen. Sie drangen ins Stadtzentrum vor, wie von offizieller Seite bestätigt wurde. Fast genau ein Jahr, nachdem die Taliban sich in der Stadt breit machen konnten, haben sie damit einen erneuten Angriff gestartet. Mit der Problematik befasst sich heute auch in Brüssel die internationale Geberkonferenz für Afghanistan.
# # #
Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Viele Beschäftigte in Deutschland haben weniger bis gar kein Vertrauen in die eigene Firma oder den Chef. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Demnach machen viele Arbeitnehmer „Dienst nach Vorschrift“. Nur 44 Prozent der Mitarbeiter haben Vertrauen in Firma und Chef. Grund für das mangelnde Vertrauen sind insbesondere unfaire Bezahlungen sowie fehlende Chancengleichheit bei Vergütung und Beförderung, wie aus der Studie weiter hervorgeht.
# # #
Berlin - mikeXmedia -
Der Fraktionschef der SPD, Oppermann, hat an die Union appelliert, die Rentenfragen noch vor Beginn der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs zu lösen. Man müsse eine polemische Auseinandersetzung mit der Rente vor dem Hintergrund von Angst und Unsicherheit vermeiden. Rentenpolitik dürfe nicht für einen polemischen Schlagabtausch genutzt werden, so Oppermann weiter. Am Donnerstag kommen Union und SPD zu einem Koalitionsausschuss zusammen, bei dem die Vorhaben für das letzte Regierungsjahr vor der Wahlperiode abgesteckt werden.