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UKW- und Webradionachrichten. 05.10.2016 - 16 Uhr

16. 10. 05

 + Brüssel: Nordbahnhof wegen Bombenalarm geräumt
 + Bogota: Farc wollen an Friedensvereinbarungen festhalten
 + Saarbrücken: Strafbefehl gegen Kriminalkommissar wegen Volksverhetzung
 + Berlin: Nahles will Mindesthöhe beim Rentenniveau
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Medienberichten zufolge sind in Brüssel wegen eines Bombenalarms der Nordbahnhof geräumt und Züge und Straßenbahnen evakuiert worden. Via Twitter hatte die Staatliche Eisenbahngesellschaft SNBC über den Verkehrsstopp informiert. Geräumt wurde auch das Gebäude, in dem sich die Brüsseler Staatsanwaltschaft befindet. Ein Großeinsatz der Polizei dauert zur Stunde an.

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Bogota - mikeXmedia -
Die Waffenruhe zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillaorganisation Farc ist zunächst bis zum Ende des Monats verlängert worden. Das haben beide Seiten gegenüber den Medien mitgeteilt. Man hofft, bis zum 31. Oktober das gegenseitige Abkommen konkretisieren und dann Konflikt dann ein für alle mal beilegen zu können. Die Rebellen hatten mitgeteilt, vorerst am Waffenstillstand festhalten zu wollen. Nach einer Abstimmung hatte sich die Mehrheit der kolumbianischen Bevölkerung zuvor noch gegen den bereits geschlossenen Friedensvertrag ausgesprochen.

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Saarbrücken - mikeXmedia -
In Saarbrücken ist Strafbefehl gegen einen Kriminalkommissar wegen Volksverhetzung beantragt worden. Das hat die dortige Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Der 57-jährige soll in einem Facebook-Beitrag unter anderem den Holocaust in Frage gestellt haben. Nachdem der Kommissar den Beitrag veröffentlicht hatte, wurden außerdem die Büroräume und die Wohnung des Mannes vom Staatsschutz durchsucht. Weitere Details teilten die Behörden nicht mit.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundessozialministerin Nahles plant beim Rentenniveau die Festschreibung einer Mindesthöhe. Es müsse eine verlässliche Haltelinie geben, so die Ministerin in Berlin. Zuvor hatte sie sich mit Vertretern von Spitzenverbänden getroffen. Auch Arbeitgeber und Gewerkschaften hatten an der Zusammenkunft teilgenommen. Wenn das Rentenniveau nicht absinken soll, kostet dies Milliarden Euro. Der Beitragssatz müsste 2028 von 18,7 auf über 22 Prozent steigen, wie aus Regierungsberechnungen hervorgeht.