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UKW- und Webradionachrichten. 13.10.2016 - 16 Uhr

16. 10. 13

 + Luxemburg: Grenzwerte für 13 Chemikalien sollen verschärft werden
 + Karlsruhe: Grünes Licht für Ceta-Vor-Zustimmung
 + Baden-Baden: Entwarnung nach Sperrung am Bahnhof
 + Dresden: Justizminister weist Vorwürfe nach Terroristen-Selbstmord zurück
 + Weitere Meldungen des Tages

Luxemburg - mikeXmedia -
Für 13 Chemikalien, von denen möglicherweise Krebsgefahr ausgeht, sollen neue oder geänderte Grenzwerte festgesetzt werden. Das hat die EU in Brüssel mitgeteilt, wo die neuen Richtlinien erarbeitet werden. Zu den Chemikalien, die neu bewertet werden sollen, gehören unter anderem Quarzfeinstaub aus dem Berg- oder Tunnelbau, oder Staub, der bei bei Holzarbeiten anfallen kann. Im Kern soll über einen besseren Schutz vor entsprechenden krebserregenden Stoffen am Arbeitsplatz entschieden werden.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
Grünes Licht für das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die Eilanträge gegen das Abkommen am Mittag abgewiesen. Deutschland kann Ceta zustimmen, vom Gericht wurde dies aber an Bedingungen geknüpft. Die Regierung muss sicherstellen, dass sie aus dem Abkommen auch nach dem vorläufigen Inkrafttreten wieder herauskäme. Das Ceta-Abkommen soll Ende des Monats in Brüssel beim EU-Kanada-Gipfel unterzeichnet werden. Deutschland will dem Inkrafttreten schon vor der Unterzeichnung zustimmen.

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Baden-Baden - mikeXmedia -
Der Bahnhof in Baden-Baden ist am Donnerstagmittag wegen eines verdächtigen Gegenstands an einem ICE gesperrt worden. Es kam zu einem kompletten Stillstand im Zugverkehr, das Bahnhofsgebäude wurde evakuiert. Nach einem Großeinsatz von Polizei und Spezialkräften konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, die verdächtigen Gegenstände hatten sich als harmlos entpuppt. Zu Schaden kam bei dem Einsatz niemand.

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Dresden - mikeXmedia -
Das Justizministerium in Sachsen hat Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen der Selbstmord des mutmaßlichen Terroristen Al-Bakr in seiner Zelle hätte verhindert werden können. Man habe nach derzeitigem Stand alles getan, um das zu vermeiden, so der zuständige Justizminister Gemkow bei einer Pressekonferenz am Mittag. Der 22-jährige mutmaßliche Terrorist hatte sich am Abend mit einem T-Shirt an einem Gitter in seiner Zelle erhängt. Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos.